Da klingt aber jemand überhaupt nicht begeistert - und manch einen, der Game of Thrones Staffel 8 kritisch sieht, dürfte sich bestätigt fühlen. Conleth Hill, der in der Serie den Lord Varys spielt, mag die Staffeln 7 und 8 zwar nicht vollständig verreißen, aber seine Kritikpunkte macht er klar.
Persönlich nahm er einst vor allem den Tod von Lord Varys in Game of Thrones Staffel 8 Episode 5. Doch den scheint er mittlerweile verkraftet zu haben. Dennoch erklärt er, dass er enttäuscht gewesen sei, dass man ihm im Vorfeld nichts vom Tod seines Charakters gesagt habe. Das hätte einen Beigeschmack gehabt und ihm das Gefühl des Versagens vermittelt. Als hätte er Erwartungen nicht erfüllt, von denen er nichts gewusst hätte.
Mittlerweile erkennt er aber einen Sinn im Tod von Varys. Zugleich nennt er die Entscheidung, Daenerys (Emilia Clarke) zu verraten "nobel" und "brillant". Von den berühmten Geschichten, dass die Game of Thrones-Darsteller zum Essen eingeladen oder zumindest angerufen würden, hatte er jedenfalls nichts. Er hätte vom Tod Varys´ erst im Drehbuch erfahren. Das war in diesem Jahr allerdings für jeden Darsteller der Fall.
Und dennoch ist er mit Game of Thrones Staffel 8 - und auch Staffel 7 - nicht ganz zufrieden. Zwar entschärft er seine Kritik, indem er angibt, dass es zwar klinge, als würde ihm gar nichts an diesen Staffeln gefallen, doch dem sei nicht so. Insgesamt handle es sich um gute Ideen.
Er selbst könne allerdings zum Beispiel nicht nachvollziehen, weshalb gerade Varys, der stets äußerst gut vernetzt war und über alles in Westeros Bescheid wusste, plötzlich rein gar nichts mehr wisse, was Daenerys, Jon Schnee (Kit Harington) und Co. zu Gute käme.
Letztlich räumt er allerdings auch ein, dass die letzten beiden Staffeln wohl einfach nicht sein Ding wären. Geht es euch genauso? Oder findet ihr das Finale (bislang) grandios?
Am kommenden Wochenende bzw. Montag steht für Game of Thrones jedenfalls das Finale vom Finale an: die letzte Folge von Staffel 8 und somit das Serienende.