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Rampage - Big Meets Bigger

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The Rock, sein Gorilla & ein fetter Spoiler

Not amused: Dwayne Johnson zum originalen "Rampage"-Ende

Not amused: Dwayne Johnson zum originalen "Rampage"-Ende
4 Kommentare - Mi, 18.04.2018 von R. Lukas
Dwayne Johnson legt allergrößten Wert darauf, dass die Zuschauer mit seinen Filmen Spaß haben. Das ist ihm so wichtig, dass er "Rampage - Big Meets Bigger" fast nicht gemacht hätte.
Achtung, diese Meldung enthält Spoiler!

Wer das Marketing verfolgt oder den Film gar schon gesehen hat (in Deutschland regulär erst ab dem 10. Mai möglich), weiß: In Rampage - Big Meets Bigger sind Dwayne Johnson und Albino-Gorilla George ganz dicke miteinander. Auch als sein bester Kumpel zum wütenden Monster mutiert, lässt Johnsons Davis Okoye ihn nicht im Stich. Und Spoiler - später verbünden sich die beiden wieder, um gemeinsam aufzuräumen.

Doch dieses Happy End war ursprünglich so nicht vorgesehen, erzählt Johnson in einem Rolling Stone-Artikel. Als er zum ersten Mal das Drehbuch las, musste er entsetzt feststellen, dass George am Ende stirbt. "Hab ich was verpasst?", fragte er sich. George kann doch nicht tot sein! Also stemmte sich Johnson gegen Warner Bros., die Produzenten und Rampage-Regisseur Brad Peyton (San Andreas), um sie davon abzubringen. Er drohte sogar mit seinem Ausstieg, weil er keine traurigen Enden mag, wie er sagt. Das Leben bringe schon genug davon mit sich, in seinen Filmen wolle er es nicht haben. Wenn der Abspann läuft, wolle er sich großartig fühlen.

Bei einem großen Meeting wurden ihm alle Gründe dafür aufgezählt, warum sie glaubten, dass George sterben sollten, so Johnson. Er opfert sich wie ein tapferer Soldat, um die Welt zu retten und diese Tiere zu töten, die die böse Absicht hatten, der Menschheit zu schaden. Okay, aber dies ist ein Film! Mit einem Krokodil von der Größe eines Football-Stations. Sie machen hier ja kein Der Soldat James Ryan, hielt Johnson dagegen.

Sein Problem sei, dass er eine Beziehung zu einem Publikum aus aller Welt habe. Über Jahre hinweg habe er mit diesen Zuschauern das Vertrauen aufgebaut, dass sie sich - wenn sie in seine Filme gehen - gut fühlen werden. Hin und wieder müsse man die Karte also ausspielen, dass sich die Macher vielleicht lieber einen anderen Darsteller suchen sollten. Entweder man findet eine gemeinsame Lösung, oder er ist raus. Bei Rampage - Big Meets Bigger zog diese Masche offensichtlich, denn Johnson bekam ja seinen Willen.

Quelle: Rolling Stone
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4 Kommentare
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Moviejones : : Das Original
19.04.2018 07:12 Uhr
0
Dabei seit: 15.10.08 | Posts: 2.358 | Reviews: 1.219 | Hüte: 181

@Naasguhl:

Diese Option gab es mal, sie hießen Clownshüte und riefen einen unglaublichen Sturm der Entrüstung hervor. Die Story wäre nen eigenen Podcast wert... Wir mussten die Idee wieder einstampfen.

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Naasguhl : : Moviejones-Fan
19.04.2018 05:56 Uhr | Editiert am 19.04.2018 - 06:48 Uhr
0
Dabei seit: 21.03.10 | Posts: 489 | Reviews: 25 | Hüte: 9

@ BeTa:

Einer der "besten" Kommis ever hier..., so und nich anders werden Unterhaltungen geführt... SARKASMUS AUS...!

By the Way @ Mj: kann man auch Minuspunkte statt Hüte für besonders ausgefallen Kommis vergeben...?

Gibbs Regel Nr.28: Wenn du Hilfe brauchst, dann fragt nach Hilfe!

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BeTa : : Moviejones-Fan
18.04.2018 21:47 Uhr
0
Dabei seit: 11.02.15 | Posts: 637 | Reviews: 1 | Hüte: 13

Sieht aus wie ein B-Movie so ein. blödesins Film.

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MD02GEIST : : Godzilla Fan #1
18.04.2018 13:46 Uhr
0
Dabei seit: 01.01.13 | Posts: 2.557 | Reviews: 29 | Hüte: 218

Also das sich noch niemand anderes darauf gemeldet hat, wundert mich.

Aber na gut. Ich finde die Meldung etwas wert, weil ich sie gut finde. Natürlich sind mir ernste Filme am liebsten, aber wenn ein Film wie RAMPAGE eben versucht sich nur als reines Unterhaltungsprodukt zu sehen und daraus wahrlich keinen Hehl macht = sprich er ist ehrlich zu seinem Zuschauer, dann finde ich ist diese Ehrlichkeit doch etwas wert.

Unsere Welt entwickelt sich gerade weiter, viele fühlen sich nicht wohl (mich eingeschlossen) und wenn dabei Unterhaltung wahrlich versucht ein bisschen positiv zu sein, vielleicht sogar kindisch unschuldig, so finde ich sollte dies auch so angenommen werden.

Das Ende mit George als heroischer Soldat wäre zugegeben sehr klischeehaft gewesen, aber wie der Meldung zu entnehmen ist, ernsthaft im Gespräch. Johnsson mag momentan gefühlt überall auftauchen und wahrlich sein Arbeitsoutput ist nicht von der Hand zu weisen, aber für RAMPAGE ist das vollkommen so okay.

Wenn die Leute wahrlich in diesen Film gehen, wie ich, die im Gegensatz zu bestimmten Kaiju Eiga einfach einen reinen Feel-Good-Film, wollen, dann ist das okay.
Jedoch erzeugt das aber auch seine Probleme, gerade weil dies ein US-amerikanischer Film ist.

Die USA haben keine Tradition des Gedankens, dass hier die Natur metaphorisch dargestellt werden kann. Filme die das als Thema behandeln gibt es, aber es ist keinesfalls ein Gedankengut was bei sehr vielen Leuten anzutreffen ist.

Ferner, wenn hier Chicago zertrümmert wird, wird es kaum Zuschauer geben die unterbewusst sagen: endlich wird mal mein Arbeitsplatz von einem "Monster" aufgeräumt.

Monsters are born too tall, too strong, too heavy—that is their tragedy - Ishiro Honda
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