Der erste Filmemacher, der es gewagt und auch wirklich geschafft hat, Frank Herberts monumentalen Sci-Fi-Romanzyklus "Dune" zu verfilmen, war David Lynch. Sein Dune - Der Wüstenplanet von 1984 ist seinerseits zum Klassiker geworden. Nun stand die letzte Woche ganz im Zeichen von Denis Villeneuves Neuverfilmung, als die ersten Bilder veröffentlicht wurden, aber Lynch ist das schnurzpiepegal.
Ob er die Bilder gesehen habe, fragte ihn der Hollywood Reporter. Er habe null Interesse an Dune, antwortete Lynch. Warum? Weil Dune - Der Wüstenplanet eine seelische Qual für ihn gewesen sei. Es sei ein Reinfall gewesen, und er habe nicht den Final Cut (das Recht, über die endgültige Schnittfassung zu bestimmen) gehabt, so Lynch. Er habe diese Geschichte schon unzählige Male erzählt. Es sei nicht der Film, den er habe machen wollen. Gewisse Teile davon möge er sehr, aber für ihn sei es ein totaler Reinfall gewesen.
Würde er sich also nie eine Dune-Adaption von jemand anderem ansehen, zum Beispiel die von Villeneuve? Wie er gesagt habe, meinte Lynch nur, er habe null Interesse. Mit anderen Worten: Der Wüstenplanet kann ihm gestohlen bleiben. Wir können ab dem 17. Dezember wieder dorthin reisen, sofern Warner Bros. diesen Kinostart beibehält.