Update: The Hollywood Reporter bestätigt die Nachdrehs, die mit einem Großteil des Casts doch schon Mitte Juni starten sollen, und kennt die genaueren Hintergründe.
Nach einem internen Testscreening befanden die Disney-Bosse wohl, dass Rogue One - A Star Wars Story zu sehr vom klassischen Star Wars-Feeling abweicht. Die aktuelle Schnittfassung soll sich sehr wie ein Kriegsfilm anfühlen. Wie einige von euch schon befürchtet hatten, geht es jetzt also darum, die Stimmung aufzulockern, mehr Unbeschwertheit in die Geschichte zu bringen und den Spaßfaktor des Abenteuers zu erhöhen. Da Rogue One - A Star Wars Story unmittelbar vor Star Wars: Episode IV - Eine neue Hoffnung spielt und etwa zehn Minuten vor dem Anfang des Originalfilms endet, müsse der Ton unbedingt damit übereinstimmen, sagt eine Quelle.
Es könnte auch sein, dass die Nachdrehs den Weg für einen Auftritt von Alden Ehrenreich ebnen, der ja als junger Han Solo gecastet wurde. Ab Januar soll er in London für Star Wars - Han Solo, sein eigenes Spin-off, vor der Kamera stehen. Dann beginnen laut Drehbuchautor/Produzent Lawrence Kasdan die Dreharbeiten unter Regie von Phil Lord und Christopher Miller.
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Alarmstimmung bei Disney! Page Six, die Website, die auch schon von Alden Ehrenreich als jungem Han Solo wusste, bevor die großen Hollywood-Seiten nachzogen, will exklusiv erfahren haben, dass Rogue One - A Star Wars Story derzeit für dicke Sorgenfalten bei den Studiochefs sorgt. Von Panik und einer Krise ist die Rede, was vielleicht etwas übertrieben sein mag, aber schon ziemlich beunruhigend klingt.
"Rogue One - A Star Wars Story" Trailer 1 (dt.)
Was genau ist los? Angeblich sind die Disney-Bosse mit der ersten Schnittfassung von Regisseur Gareth Edwards unzufrieden und haben entsprechende Korrektur-Maßnahmen in die Wege geleitet. Im Juli muss Rogue One - A Star Wars Story in die Nachdrehs, die sich über vier Wochen erstrecken sollen. Wohl keine der üblichen, normalerweise harmlosen Nachdrehs, wie man sie von Blockbustern kennt, sondern welche, die richtig ins Geld gehen und größere Auswirkungen auf den Film haben werden.
Weiter heißt es, Rogue One - A Star Wars Story bleibe weit hinter dem zurück, was J.J. Abrams mit Star Wars - Das Erwachen der Macht gemacht habe. Momentan scheint die Messlatte da noch zu hoch zu liegen. Deshalb fordert Disney aktiv Änderungen und hat Edwards und sein Team zu diesen Nachdrehs verdonnert. Edwards dürfte davon nicht sonderlich begeistert sein, soll er doch am liebsten unter minimalem Studioeinfluss arbeiten. Warten wir mal ab, wohin das alles noch führt und ob es sich überhaupt bewahrheitet.
Am 15. Dezember hat Rogue One - A Star Wars Story seinen deutschen Kinostart. Dann erleben wir mit, wie die Rebellen damals in den Besitz der geheimen Todesstern-Pläne gelangt sind, die Leia (Carrie Fisher) am Anfang von Star Wars: Episode IV - Eine neue Hoffnung an R2-D2 übergeben hat.