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Was hätte sein können...

Pechvogel Jeff Wadlow über "X-Force" und "Masters of the Universe"

Pechvogel Jeff Wadlow über "X-Force" und "Masters of the Universe"
3 Kommentare - Mi, 11.04.2018 von R. Lukas
Jeff Wadlow war so ein bisschen vom Pech verfolgt, weder sein "X-Force"-Film noch sein "Masters of the Universe"-Remake schafften es zur Umsetzung. Dabei hatte er es sich so schön ausgedacht.

Die X-Force feiert demnächst in Deadpool 2 ihren Einstand, die Masters of the Universe sollen Ende 2019 ins Kino kommen. Was beide Projekte verbindet, ist, dass sie zeitweise von Kick-Ass 2-Regisseur Jeff Wadlow entwickelt wurden, dessen Drehbücher aber hier wie da geschreddert wurden. Zum Start seines Blumhouse-Horrorfilms Wahrheit oder Pflicht sprach Collider mit ihm darüber, und Wadlow gab Einblick in seine ursprünglichen Pläne und sein Seelenleben.

Bei X-Force war es so, dass er einen Entwurf geschrieben hatte, der 20th Century Fox auch sehr gefiel. Sie hatten nur den kritischen Punkt erreicht, an dem sie sich entscheiden mussten, ob sie Deadpool oder X-Force machen sollten. Deadpool habe er schon immer geliebt, sagt Wadlow, und er habe auch versucht, ihn in seinem X-Force-Film zu rehabilitieren, denn wie der Rest der Fans findet er, dass der Charakter in X-Men Origins - Wolverine total verhunzt wurde. Tatsächlich habe er sogar mit Ryan Reynolds darüber geredet, dass der ihn doch in seinem X-Force-Film spielen könnte, welcher sich allerdings viel mehr auf Cable und die New Mutants, die zu einer paramilitärischen Einheit werden, konzentriert hätte. Fox musste also wählen, und wählte Deadpool. Glück für die Welt, weil es ein toller Film sei, aber Pech für ihn selbst, so Wadlow, der sich jedoch nicht beschweren will und "supergespannt" auf Deadpool 2 ist. So läuft das eben in den großen Ligen, weiß er.

Wenn X-Men von den Mutanten handelt, die eine Privatschule besuchen, wolle er einen Film über die Mutanten machen, die auf eine staatliche Schule gehen, habe er beim Pitchen seiner Idee gesagt. Über die Kids, die keinen Jet haben, der herabschießt, um ihnen zu helfen, mit Hugh Jackman und Patrick Stewart an Bord. Was, wenn diese Leute einem nicht beistehen und man gezwungen ist, herauszufinden, wer man in dieser Welt ist? Klingt ja ein wenig nach dem weit verschobenen New Mutants-Film, was Wadlow da im Sinn hatte.

Sein Masters of the Universe wiederum wäre ziemlich aus dem Rahmen gefallen. Zu sehr, wenn es nach dem Geschmack des Studios ging, das zu der Zeit auf eine Game of Thrones/Der Herr der Ringe-Herangehensweise fokussiert gewesen sei und sich deshalb mit seiner frechen, respektlosen Interpretation nicht anfreunden konnte. Dabei liebe er He-Man und habe immer noch all seine Originalfiguren aus den 80ern, was ihm auch den Job verschafft habe, erklärt Wadlow. Er findet es interessant, dass Filme wie Guardians of the Galaxy und Thor - Tag der Entscheidung jetzt das durchgezogen haben, was er damals mit Masters of the Universe versucht hatte. Entweder sei es dafür noch zu früh gewesen, oder beim Studio habe man es nie so gesehen.

Quelle: Collider
Erfahre mehr: #Marvel, #Comics, #Remake, #Fantasy
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3 Kommentare
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sublim77 : : Moviejones-Fan
11.04.2018 20:00 Uhr
0
Dabei seit: 18.12.15 | Posts: 5.298 | Reviews: 43 | Hüte: 501

@Tim:

am Ende kommt so ein mittelmäßiger Power Rangers-Schinken bei raus.

Ich befürchte leider, du hast Recht. Dabei gäbe es wirklich so viele tolle Möglichkeiten, wie man eine Masters-Verfilmung angehen könnte. Natürlich muss man sich bei einem Ausgangsmaterial wie Masters Of The Universe bewusst sein, dass es sehr schwierig sein kann, den richtigen Ton zu treffen, weshalb so ein Projekt auch gut durchdacht sein will, aber mit den richtigen Leuten und der passenden Portion Idealismus, gepaart mit einer kleinen Brise Fantum, kann da was wirklich, wirklich gutes entstehen. Leider liegt da auch der Hund begraben, denn bis jetzt hatte ich nicht das Gefühl, dass von dieser Mischung bei diesem Projekt ein brauchbarer Anteil vorhanden ist.

Bei der Macht von Greyskull! Isch han uff de Grub Geschloof!!!

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Tim : : King of Pandora
11.04.2018 13:24 Uhr
0
Dabei seit: 06.10.08 | Posts: 3.033 | Reviews: 192 | Hüte: 85

Persönlich stehe ich einer GoT/HdR-Herangehensweise bei MOTU extrem wohlwollend gegenüber. Ich befürchte aber, inzwischen wurde das zig mal aufgeweicht und am Ende kommt so ein mittelmäßiger Power Rangers-Schinken bei raus.

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sublim77 : : Moviejones-Fan
11.04.2018 11:46 Uhr | Editiert am 11.04.2018 - 11:48 Uhr
0
Dabei seit: 18.12.15 | Posts: 5.298 | Reviews: 43 | Hüte: 501

Tja, wir werden wohl nie erfahren, ob das Drehbuch von Wadlow was getaugt hätte oder nicht. Ob wir überhaupt je in den Genuss eines neuen He-Man Films kommen werden, ist fraglich. Schon seit ich das ertse mal von einer Neuauflage gehört hatte, fiebere ich bei jeder News mit. Wie wir alle wissen ist aber nie etwas draus geworden, schlimmer noch, die News hätten in den letzen Jahren kaum verheerender gewesen sein. Von Buch, bis Regie, von Schauspieler bis Drehbeginn, alle nur neuigkeiten zum abgewöhnen. Auch wenn ich der größte Masters Of The Universe Fan aller Zeiten bin (ja genau, ich bin der größte Fan und sonst keinertongue-outtongue-outtongue-out), bin ich mir nicht mehr sicher, ob ich bei dieser Sachlage noch wirklich einen Masters Of The Universe Film sehen will. Allerdings sollte man nicht so schnell die Flinte ins Korn werfen. Noch ist nichts verloren.

Ich bleibe weiter hoffnungsvollwink

Bei der Macht von Greyskull! Isch han uff de Grub Geschloof!!!

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