Nachdem er die Dramaecke vor allem mit Der Butler und Precious - Das Leben ist kostbar erfolgreich bedient hat, wagt sich Regisseur Lee Daniels jetzt auf ungewohntes Thriller-Parkett. Unterstützt von Relativity Media, verfilmt er die wahren Erlebnisse von Latoya Ammons, die behauptet, ihre Familie sei über zwei Jahre lang Opfer von dämonischer Besessenheit gewesen. Der Filmtitel Demon House ergibt also durchaus Sinn.
Mit ihren Schilderungen zogen Ammons und ihre Familie die Aufmerksamkeit der internationalen Medien auf sich. Bezeugt und dokumentiert wurde alles vom Department of Child Services (DCS), von der Polizei und von Krankenhauspersonal. Es begann mit ungewöhnlichen Geschehnissen in Ammons' Haus, darunter Fliegenschwärme mitten im Winter auf der Veranda und unerklärliche Knarzgeräusche im Keller. Dann soll es zu Vorfällen gekommen sein, die man wirklich nur aus Horrorfilmen kennt: Die älteste Tochter schwebte bewusstlos über ihrem Bett, der mittlere Sohn glitt rückwärts über Boden, Wand und Decke, was Ärzte mit eigenen Augen gesehen haben wollen.
Laut Relativity war der DCS-Beauftragte auch Zeuge, wie der jüngste Ammons-Sohn fauchend die Zähne gebleckt, die Augen verdreht und seinen älteren Bruder mit den Händen am Hals gewürgt hat, ohne sich später daran erinnern zu können. Psychologische Tests und Exorzismus konnten keine Erklärung oder Lösung für die bizarren Ereignisse liefern. Gruseliger Stoff, den sich Daniels da herausgepickt hat. Zum Cast oder Start von Demon House werden aber noch keine Angaben gemacht.
