++ Update vom 02.01.2020: David Ayer sieht in seinem Das dreckige Dutzend-Remake mehr als nur einen Film - er hält es für eine Chance, ein großes Ensemble-Action-Franchise zu erschaffen, wie er sagt. Im Stile der Mission: Impossible-Filme oder der Fast & Furious-Reihe, deren ersten Teil er geschrieben habe. Er werde einen sehr soliden Hauptcharakter haben, kündigt Ayer schon mal an. Man baue eine fantastische Familie von Charakteren auf und schaue ihnen dann zu, wie sie miteinander interagieren und sich gegenseitig auf die Palme bringen.
Einen solchen Klassiker in die heutige Zeit zu verlagern, empfindet Ayer eher als befreiend und spannend, nicht als beängstigend. Für ihn sei der Zweite Weltkrieg der heilige Krieg, und er denke nicht, dass er eine spaßigere, komödiantische Version dieses Krieges hinkriegen könnte. In der Gegenwart könne er es aber absolut. Dort könne er diesen Spaß, diese Anarchie und Wildheit und moderne Charaktere mit unglaublicher Vielfalt und realen Stimmen haben.
++ News vom 18.12.2019: Suicide Squad wurde als Das dreckige Dutzend mit Superschurken beschrieben, da ist es doch nur passend, dass Warner Bros. den Macher dieses Films, David Ayer, jetzt auf ein Das dreckige Dutzend-Remake ansetzt. Man hofft, dass es sein nächster Film wird - also dann nach The Tax Collector mit Shia LaBeouf (derzeit in der Postproduktion) - und er ihn 2020 drehen kann.
Produziert wird The Dirty Dozen von Ayers Cedar Park Entertainment und Simon Kinbergs Genre Films, und fürs Studio ist es ein weiterer großer "Missionsfilm", da Mel Gibson nach wie vor The Wild Bunch, ein Remake des Spätwesterns The Wild Bunch - Sie kannten kein Gesetz, als potenzielles Regieprojekt entwickelt. Ayer soll nicht nur Regie führen, sondern auch das vorliegende Drehbuch von Marco Ramirez (Marvels Daredevil, Marvels The Defenders) überarbeiten.
Im Original handelt Das dreckige Dutzend von einer streng geheimen Mission während des Zweiten Weltkriegs: Eine Gruppe hartgesottener Army-Sträflinge wird dafür ausgebildet, ein Schloss hinter den feindlichen Linien anzugreifen, in dem sich lauter deutsche Wehrmachtsoffiziere aufhalten. Sie auszuschalten, soll den Alliierten bei der bevorstehenden D-Day-Invasion helfen, und den Überlebenden dieses Himmelfahrtskommandos winkt Strafmilderung. Ayers Auftrag lautet: die "Männer auf einer Mission"-Story nehmen und ihr seinen eigenen Stempel aufdrücken. Die Neuauflage soll in der Gegenwart spielen, einen multikulturellen Cast haben und vom Ton her an seine früheren Drehbücher erinnern, wie denen zu The Fast and the Furious und Training Day.