Wir wollen euch möglichst wenig vorab verraten, doch wer zumindest den Trailer gesehen hat - so viel Inhalt wird auch hier thematisiert, also Vorsicht! Mit Outer Range ist am 15. April eine vielversprechende Serie mit Josh Brolin an den Start gegangen. Am 22. April gingen wie schon zur Premiere gleich zwei neue Episoden an den Start, sodass man derweil schon einen tiefen Einblick in die Story erhält - und der Space-Western hat es wahrlich in sich!
"Outer Range" Season 1 Trailer 1
Josh Brolin mimt das Oberhaupt der Abott-Farmerfamilie mit drei Kindern, und ist deutlich auch die führende Hauptfigur. Denn er ist es, der das akkurat kreisrunde Loch im Boden seiner Westweide entdeckt, das für ordentlich Dark-Vibes sorgt! Seit er diesem etwas zu nah kam, passieren seltsame Dinge um ihn herum - oder tat sich etwa ein Höllenschlund aufgrund so mancher Sünde auf?
Doch nicht nur er kennt dieses Loch, auch sein Kontrahent, ein weiteres Farmeroberhaupt, der ihm ausgerechnet ein Stück seiner Westweide streitig macht. Auch die bereits recht erwachsenen Söhne der zwei Familien liegen im Streit miteinander, der auch schon bald eskaliert - und die Lage für alle nur noch schlimmer macht. Und was hat diese seltsame junge Frau (Imogen Poots) im Sinn, die auf der - ihr ahnt es schon - Westweide des Abott-Landes zelten möchte? Und warum verschwinden offenbar schon länger immer wieder Menschen und Tiere in der Gegend?
All das scheint mit dem Loch in der Weide zusammenzuhängen und einem Riss in der Zeit - mehr teasen wir mal nicht an. Westernfreunde, die zudem auf Mysterythrill stehen, werden am glücklichsten mit Outer Range werden, doch auch als Nicht-Westernfan sollte man davor nicht zurückscheuen! Der Look ist toll, die Musik unterstützt prima die Mysterythriller-Vibes, und neben einem wunderbar finsteren kauzig-wortkargen Brolin macht auch der Rest der Starriege seine Sache prima.
Man sollte jedoch langsame Entwicklungen mögen, der Spannungsbogen wird langsam aber sicher immer weiter angezogen im Aufbau der Mystery. Bis Blut fließt! Denn japp, nach vier Folgen lebt so mancher schon nicht mehr. Es geht also wirklich ordentlich finster zu, und das flott, schon in der Premiere entwickelt sich das Ganze zum Krimifall.
Mit acht Folgen ist Outer Range jedoch auch nicht zu lang, und so kann man sich schon denken, dass nach der Hälfte der Staffel schon viel passiert ist - und der Cliffhanger ist nicht ohne! Schon in der dritten Folge gibt es eine größere Enthüllung, die deutlich macht, wohin die Zeitreise hier geht. Wir sind gespannt auf die nächsten vier Folgen, klare Empfehlung!