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Star Trek - Picard

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Picards große Prüfung

Review "Star Trek - Picard" Staffel 2 Episode 2: Die Konföderation

Review "Star Trek - Picard" Staffel 2 Episode 2: Die Konföderation
3 Kommentare - Fr, 11.03.2022 von S. Spichala
"Star Wars" hat die First Order, "Discovery" hatte die faschistische Spiegelwelt - und "Star Trek - Picard" taucht nun ebenfalls in eine finstere galaktische Diktatur ein!
Achtung, diese Meldung enthält Spoiler!

Die Trailer hatten bereits eine faschistische Welt für Star Trek - Picard Staffel 2 angeteast, was irgendwie mit Q und Zeitreise zu tun haben soll. Die Auflösung ist das Thema auch der großen Comic-Franchises: Eine alternative Realität, hier durch eine Zeitanomalie. Der Cliffhanger mit dem Besuch von Q in der Premiere ließ schon erahnen, dass dieser seine Finger dabei im Spiel hat, und Episode 2 macht schnell klar, inwiefern.

"Star Trek - Picard" Season 2 Trailer 2 (dt.)

Picard (Patrick Stewart) und seine Crew sind nicht nur in einer faschistischen Welt gelandet, in der sie große alternative fiese Charaktere einnehmen mit Ausnahme eines Rebellen gegen das System. In dieser Welt steht Stewart als General Jean-Luc Picard zudem schon bald seinem größten früheren Feind gegenüber: Der Borg-Königin! Beide sind jedoch gezwungen, miteinander zu kooperieren, wollen sie nicht in dieser Welt der Konföderation der Menschheit, welche andere Spezies unterjocht im Namen der Sicherheit, gefangen bleiben.

Erfreulich, dass auch Seven (Jeri Ryan) eine wahrlich wichtige, tragende Rolle in dieser alternativen Welt spielt, wir verraten euch natürlich nicht, wen. Nachdem sich die erste Orientierungslosigkeit von Picard & Co. gelegt hat, arbeiten sie natürlich daran, sich schnell wiederzufinden und gemeinsam den Weg aus dieser Realität zu suchen. Die Borg-Königin bekommt ein wirkungsvolles Motiv für ihre Zusammenarbeit, denn in dieser Welt ist sie die letzte Überlebende ihrer Art, und sieht zu diesem Zeitpunkt auch ihrer eigenen Auslöschung entgegen.

Die faschistische Welt ist wahrlich finster gezeichnet, zudem erscheint das Thema aktueller denn je, wenn im Namen von Sicherheit andere zu Monstern erklärt werden, welchen man nur zwei Wege lässt: Unterwerfung oder Auslöschung. Wieder einmal muss die Vergangenheit bewältigt werden, um die Gegenwart und Zukunft zu retten, auch dies ist aktueller denn je. Picard liegt sicher nicht falsch, hier von einer Q-Prüfung zu sprechen, die es zu bestehen gilt.

Ob ihnen die Flucht in die Vergangenheit gelingt gegen Ende der Episode, wo sie die Zeitanomalie korrigieren müssen, verraten wir euch nicht, aber so vertraut einem derweil alternative Realitäten auch im Star Trek-Universum sind, verspricht die neue Episode eine wirklich spannende neue Staffel. Action, Drama und die übliche Prise Humor halten sich gut die Waage - und nun hat auch Star Trek - Picard eine Katze. ;-)

Wir sind gespannt, wie euch die neue Folge bei Amazon Prime gefallen hat, immer her mit euren Kommentaren. :-)

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3 Kommentare
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Bonsai : : Moviejones-Fan
12.03.2022 13:42 Uhr
0
Dabei seit: 08.12.12 | Posts: 502 | Reviews: 2 | Hüte: 31

Ja die Folge hat recht üble Logiklücken. Aber das haben Spiegel-/ Paralleluniversen und alternative Zeitlinien ja ganz gerne. Übertriebene Gewalt finde ich in Star Trek ebenfalls befremdlich.

Ich müsste das gezeigte also eigentlich ähnlich doof finden wie die erste Staffel, bin aber noch nicht bereit die Hoffnung aufzugeben.

Vielleicht ein wenig OT... ich schaue mit meinem Filius nun das erste Mal TNG. Und wenn ich mir die erste Staffel so ansehe war da vieles unrund. Data der von Wasserstoffmolekülen "betrunken" werden kann. Krankheiten können mal vom Transporter herausgefiltert werden, mal auch wieder nicht. "Holodeckmaterie" wie Schnee die Kleidung auch dann noch durchfeuchten kann, wenn die Personen gar nicht mehr auf dem Holodeck sind -> von fehlenden Sicherheitsprotokollen für so ziemlich jedes wichtige Schiffssystem ganz zu schweigen.

Wer weiß womit und ob Disco, Picard, SNW und Co eines Tages zu echten Fanlieblingen heranreifen. ENT z. B. fand ich beim ersten Sehen wirklich gruselig schlecht. Ich mag Bakulas Synchronstimme heute noch überhaupt nicht. Aber die Serie hat im OT mein Herz erobert. Ich gehe sogar soweit, dass ich Geld dafür bezahlen würde, einen gut gemachten Kinofilm dieser Crew zu sehen. Wenigstens bieten alle aktuellen Serien im Gegensatz zur Kelvinzeitlinie nicht nur schlecht gemachten Abklatsch.

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Chris1605 : : Moviejones-Fan
11.03.2022 21:19 Uhr
0
Dabei seit: 19.04.19 | Posts: 73 | Reviews: 0 | Hüte: 3

Klasse..Bombastisch...Star Trek, einfach gut!

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Majestix83 : : Moviejones-Fan
11.03.2022 18:57 Uhr
0
Dabei seit: 31.03.16 | Posts: 218 | Reviews: 0 | Hüte: 22

Hm, die erste Folge hatte mir überraschend gut gefallen, auch weil stellenweise endlich mal wieder ein bisschen Star Trek Feeling aufkam (sicherlich auch durch die Uniformen und den Raumschiff Modellen aus Star Trek Online), in der zweiten Folge macht sich aber schon wieder etwas „lazy writing“ bemerkbar (sicherlich alles irgendwie begründbar):

  • Picard blutet (obwohl kurz zuvor explizit darauf hingewiesen wurde, dass er synthetisch ist.
  • Seven schreibt mit einem echten Lippenstift auf einem holografischen Spiegel
  • Raffi erschießt ihre „Kollegen“ bei der Sicherheit, aber dass sie die einzige Überlebende mit einer Schusswaffe ist, scheint niemanden zu bemerken.
  • Seven ist die Präsidentin jedoch wird sie nicht entsprechend behandelt und nutzt diese Befehlsgewalt nicht im Rahmen der Handlung.
  • Bei der „Auslöschungs“-Feier im (Studio?) waren anscheinend nur Obdachlose zu Gast, wo waren die Würdenträger, die man bei einer Veranstaltung dieser Größenordnung erwarten sollte?
  • Absolut überflüssige Todesszene mit befremdlichen wirkendem Kehlen Durchschnitt.
  • Die zweithöchste Person der Regierung beamt sich allein auf ein feindliches Schiff (gerade mal zwei Wächter materialisierten eine Minute nach ihm) um seine Ehefrau (die Präsidentin) und Ihre Helfer festzunehmen?
  • Insgesamt zu viel gewollter Fanservice in Form von Namedropping.

Generell habe ich jedoch das Gefühl, das man die Story am Reißbrett nach Fanumfragen entworfen hat:

Beliebte Gegenspieler (Q, Borg-Queen), alternative (Fascho-) Realität, Zeitreiseszenario, Guinan, Soong (wurde ja schon angekündigt) alles durch den Mixer gedreht und fertig.

Mal schauen, insgesamt war es noch okay, aber erste Ausfallerscheinungen zeigen sich bereits wieder.

Interessanterweise ähnlich wie bei Staffel 1, auch da hat mir die erste Folge noch gut gefallen, nur um dann mit jeder weiteren Episode schlechter zu werden, aber mal schauen, noch ist man am Anfang, die nächste Folge kann schon wieder besser werden.

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