Green Lantern gilt im durchwachsenen DC-Kosmos als eher unrühmliche Kost, wenn man sich die vernichtenden Bewertungen durch Publikum und professioneller Kritik vor Augen führt. Hauptdarsteller Ryan Reynolds macht das viele Geld und die damit verbundenen Hoffnungen der Anleger auf ein Effektgewitter für das schlechte Ergebnis verantwortlich.
Laut Reynolds habe es bei der Produktion von Green Lantern schlicht zu viele Menschen gegeben, die mit zu viel Geld um die Ecke kamen. Bedingt durch die zahlreichen Instanzen habe man keine spannende Geschichte entwickeln können, die mit interessanten Figuren und Ideen aufwartete. Die Antwort auf konzeptionelle Probleme sei stets gewesen, dass man noch mehr Geld in Effekte und Designs zu stecken versuchte. Den Leuten sei nie der Gedanke gekommen, dass man auch einen intimeren Ansatz verfolgen könnte.
Der für Green Lantern verfolgte Ansatz sei bereits damals nicht zeitgemäß gewesen, sagte der Star im Rahmen eines Auftritts beim Just for Laughs Comedy Festival in London. Trotz nicht erkennbarer Vision habe man immer weiter gemacht, mehr und mehr Geld für das Projekt auszugeben. Demgegenüber gesteht Reynolds, dass der Dreh des missratenen Superheldenfilms ihm und vielen anderen Personen viel Freude bereitet hat.
Das Ausmaß des Misserfolgs von Green Lantern ist erschreckend, wenn man sich vor Augen führt, dass die 200 Mio. US-Dollar schwere Produktion äußerst schwache 220 Mio. US-Dollar eingespielt hat. Falls ihr nun glaubt, dass das Ergebnis für den heimischen Kinomarkt zumindest noch okay klingt, müssen wir entgegenhalten, dass damit in der Tat die weltweiten Einnahmen an den Kinokassen gemeint sind - ein absoluter Flop also.
In dem Gespräch mit Rob Delaney, seinem Deadpool 2-Co-Star, kommt er außerdem auf eine Fortsetzung von Free Guy zu sprechen. Er selbst würde sich darüber freuen, wenn er in einem weiteren Film des abgedrehten Gaming-Universums mitwirken könnte. Zugleich wendet er jedoch ein, dass nicht jedes Projekt eine Fortsetzung benötigen würde. Man befinde sich nach wie vor im Gespräch darüber. Demnach ist die Zukunft dazu ungewiss. Würdet ihr euch Teil 2 ansehen oder seht ihr die Sache ähnlich, dass man lieber neue Stoffe entwickeln soll?