Update 2: Bei IndieWire spricht Alex Garland über den Knatsch hinter den Kulissen und schildert seine Sichtweise. Seine Absichten habe er von Anfang an klargemacht, deshalb enttäuscht es ihn, dass diese Unstimmigkeiten erst so spät auftraten.
Wenn zugestimmt wird, den Film so und nicht anders zu machen, dann ist es für ihn wie ein Vertrag - den man später nicht einfach brechen darf. Es gibt ja eine kreative Vereinbarung. Garland findet es in Ordnung, wenn die Leute ein Problem haben, aber der Zeitpunkt, um es anzusprechen, sei zu Beginn des Prozesses, nicht erst am Ende.
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Update: Ist ja interessant. Alex Garland zeigt sich in einem Collider-Interview enttäuscht davon, dass Auslöschung international nur bei Netflix veröffentlicht werden soll. Sie haben den Film fürs Kino gemacht, sagt er. Dafür, auf der großen Leinwand gesehen zu werden.
Zwar habe er überhaupt kein Problem mit TV-Produktionen, aber man arbeite ja auf ein bestimmtes Medium hin. Es ist, wie es ist, meint Garland etwas resigniert. Wenigstens in den USA laufe Auslöschung ja im Kino, was ihn freut. Und einer der großen Vorteile von Netflix bestehe darin, dass sehr viele Leute erreicht werden und einem diese komische Startwochenende-Sache erspart bleibt, wo man sich fragt, ob überhaupt jemand den eigenen Film sehen will. Wenn nicht, verschwindet er nach zwei Wochen wieder von der Kinoleinwand.
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So halb zu Netflix abgeschoben, weil von Paramount Pictures und Skydance Media als zu massenuntauglich erachtet, offenbart sich uns Auslöschung jetzt im vollen Trailer. Ob Alex Garland damit ans Niveau seiner famosen ersten Regiearbeit Ex Machina anknüpfen kann? Und ob der Auftakt zur Southern-Reach-Trilogie von Jeff VanderMeer als Film genauso spannend rüberkommt wie in geschriebener Form? Alles Fragen, die ab dem 22. Februar 2018 beantwortet werden. Oder dann eben auf Netflix.
"Auslöschung" Trailer 1
Biologin Lena (Natalie Portman), eine Psychologin (Jennifer Jason Leigh), eine Anthropologin (Gina Rodriguez), eine Landvermesserin (Tessa Thompson) und eine Lingustin (Tuva Novotny, Possession - Die Angst stirbt nie) bilden eine Expedition, um ein bizarres Fleckchen Erde zu erforschen, das als "Area X" bekannt ist. Die normalen Naturgesetze gelten an diesem Ort nicht, Seltsames geht dort vor sich. Und die fünf Wissenschaftlerinnen sind nicht die ersten, die dorthin entsandt wurden. Sie wissen: Allen elf Expeditionen vor ihnen stießen furchtbare Dinge zu. Besonders für Lena ist die Mission persönlich, denn ihr Mann (Oscar Isaac) war nicht mehr derselbe, als er aus Area X zurückkehrte...