Unser letzter Überblick zum aktuellen Fortsetzungsgeschehen liegt schon etwas länger zurück, nun ist aber wieder einer fällig. Starten wir gleich mit The LEGO Movie 2, wo die beiden Masterminds Chris Miller und Phil Lord die Regie an Chris McKay abgetreten haben. Involviert sind sie trotzdem noch, daher wissen sie auch, wo man gerade steht - oder sitzt.
Wie Lord sagt, befindet man sich noch in dem Stadium, in dem man rumsitzt, Dinge bespricht und herauszufinden versucht, wie man die Story knacken kann. Es gibt ein paar Themen und Ideen, die den beiden gefallen, das Problem sei aber, dass sich Originalität wie bei The LEGO Movie nur schwer "versequeln" lässt. Man steht also vor der Hürde, einen zweiten Teil machen zu müssen, ohne genau zu wissen, wie.
Mit Auftritten von Marvel-Superhelden ähnlich denen der DC-Charaktere im ersten Teil ist dabei nicht unbedingt zu rechnen, auch wenn Marvel und LEGO gute Beziehungen pflegen, siehe die LEGO-Sets oder das Videospiel Marvel LEGO Super Heroes. Lord und Miller glauben, dass Marvel auch so schon bestens zurechtkommt und eigentlich kein LEGO Movie nötig hat, um die eigenen Filme zu pushen. Zudem müsse für solche Dinge immer viel rechtliche und geschäftliche Überzeugungsarbeit geleistet werden. Aber wer weiß... Der Zeitrahmen ist bereits abgesteckt: Am 26. Mai 2017 hat The LEGO Movie 2 seinen US-Kinostart.
Den hat Maleficent - Die dunkle Fee schon hinter sich gebracht und das auch sehr erfolgreich. Angelina Jolie hatte mit ihrer verhexten Rolle so viel Spaß, dass sie am liebsten weitermachen würde. Nach ihrem nächsten Schauspielvorhaben gefragt, erklärte sie nun, es sei schwierig, Malefiz noch zu toppen. Vielleicht bekomme sie ja die Chance, sie noch mal zu verkörpern. Gut möglich, denn mit über 230 Mio. $ hat sich Maleficent - Die dunkle Fee für Disney schon jetzt rentiert.
Auf eine ganz andere Fortsetzung brennt Der Herr der Ringe-Hobbit Sean Astin, nämlich auf Die Goonies 2. Als einer der Originaldarsteller des kultigen Originals wischt er alle Bedenken beiseite: Der erste Film sei Magie gewesen und der zweite werde es ebenfalls sein, sonst würden Steven Spielberg und Regisseur Richard Donner ihn gar nicht erst machen.
Ein echtes Sequel ist der geplante und auch schon in Arbeit befindliche Gremlins Reboot zwar nicht, aber wir wollen da mal nicht so sein. Zach Galligan, der Billy Peltzer aus dem Originalfilm von 1984, wäre jedenfalls gerne wieder dabei. Auch wenn ihn noch niemand kontaktiert hat, schweben ihm drei mögliche Optionen vor: Entweder er hat nichts mit der Neuauflage zu tun, oder er bekommt einen kleinen, Cameo-ähnlichen Auftritt. Oder - und Galligan hofft, dass Warner Bros. ihn da erhört - man lässt ihn Billys neuen Lehrer, seinen Vater, den Cop oder irgendeine andere Rolle spielen.
The Power of the Dark Crystal, der Nachfolger des Puppen-Fantasyfilms Der Dunkle Kristall von 1982, ist immer noch in Entwicklung, aber noch nicht ganz bei der Vorproduktion angelangt. Das berichtet Lisa Henson, Jim Hensons Tochter und die Firmenchefin der Jim Henson Company. Auch eine TV-Serie ist noch nicht vom Tisch. Einen Tick schneller geht es beim Fraggles-Film voran, der schon einen Regisseur haben soll und momentan geschrieben wird. Es wird ein Musical, allerdings ein etwas anderes als man es von den Muppets her kennt.
Außerdem werden My Big Fat Greek Wedding - Hochzeit auf Griechisch, der Überraschungs-Hit über eine turbulente Hochzeit zwischen einer Griechin und einem Nicht-Griechen, und Der Rosenkrieg, die bitterböse Komödie von Danny DeVito und mit Michael Douglas und Kathleen Turner, fortgesetzt. Das Skript für My Big Fat Greek Wedding 2 stammt wieder aus der Feder von Nia Vardalos, die genau wie Co-Star John Corbett in ihre alte Rolle schlüpft. Wir treffen Toula und Ian nach über zehn Jahren Ehe wieder, als eine neue, noch größere und fettere Hochzeit den griechischen Familienklan erneut zusammenbringt.
Der Rosenkrieg 2 hingegen dreht sich um die jetzt erwachsenen Kinder von Barbara und Oliver Rose, was den Originaltitel The War of the Roses - The Children erklärt. Als Vorlage dient Warren Adlers gleichnamiger Roman, den Alex McAulay als Drehbuch adaptiert.