Was wurde vor einigen Monaten geschimpft und diskutiert, als bekannt wurde, dass Apple für seinen Streamingdienst nur familienfreundliche Inhalte vorsehen würde. Gleich mehrere Berichte legten dies glaubhaft dar und entsprechend bilden sich auch gleich wieder die ersten Theorien.
Waren Inhalte für eine erwachsene Zielgruppe immer Teil des Plans? Oder rudert Apple nun lediglich zurück? Das überlassen wir nun eurer Fantasie, bis wir genaueres wissen. Tatsache ist: Ein Apple-Mitarbeiter räumt jetzt auf und bestätigt, dass auch in Apple TV+-Serien geschimpft und geflucht wird.
Apple TV+ tatsächlich Inhalte auf dem Programm stehen haben, die sich explizit an erwachsene Zuschauer richten. Mit einer FSK 18-Freigabe sollte man dennoch nicht unbedingt rechnen, aber neuen Berichten zufolge soll zumindest "unanständige Sprache" darin vorkommen.
Nachdem die finstere und halb-biografische Serie über Dr. Dre von Apple von der To-do-Liste genommen wurde, spricht Eddy Cue, Senior Vice President Internetsoftware und -services von Apple, über die die Inhalte und Schimpfwörter.
The Morning Show mit Jennifer Aniston und Reese Witherspoon zum Beispiel sei nichts, was man mit einem 8-Jährigen zusammen schauen möchte. Allein schon sprachlich richte sich die Serie an Erwachsene, man solle also mit Schimpfwörtern rechnen.
Cue fügte dem hinzu, dass Apple versuche, Serien für jeden zu schaffen. Entsprechend gebe es Serien für kleine Kinder und Serien für reife Erwachsene. Es stehen also viele verschiedene Serien auf dem Programm und damit schaffe man hoffentlich die besten Serien im Fernsehen, ergänzt er, ehe er richtigstellt, dass Tim Cook niemals angeordnet habe, dass die Serien durchwegs familienfreundlich sein müssten. Das sei zu 100 % falsch.