Der gestrige Star Wars Day kam und ging, ohne dass sonderlich viel passierte. Zu einer kleinen Video-Botschaft ließ sich Rian Johnson, der Macher von Star Wars - Die letzten Jedi, dann aber doch hinreißen, und Komponisten-Legende John Williams schloss sich ihm an. Unten könnt ihr es euch via Twitter anschauen.
Johnson kam bei Star Wars - Die letzten Jedi einige Monate, nachdem J.J. Abrams begonnen hatte, Star Wars - Das Erwachen der Macht zu drehen, an Bord. Die beiden standen in regem Austausch, um einen flüssigen Übergang zu schaffen, und wie sich nun herausstellt, hatte Johnson auch eine ganz besondere Bitte an Abrams: Er bat ihn, das Ende von Star Wars - Das Erwachen der Macht zu ändern. Direkt mit der letzten Szene, in der Rey (Daisy Ridley) so dramatisch Luke Skywalker (Mark Hamill) sein altes Lichtschwert entgegenstreckt, hatte es nichts zu tun, sondern vielmehr mit Reys mechanischem Begleiter.
Johnson wünschte sich, dass R2-D2 mit ihr nach Ahch-To kommt, nicht BB-8 wie ursprünglich geplant. Der sollte stattdessen beim Widerstand und bei Poe Dameron (Oscar Isaac) bleiben. Die beiden Droiden auszutauschen, war seine große Bitte, erzählt Johnson, obwohl es für die Story in gewisser Weise Sinn ergeben hätte, wenn Rey diese Reise mit BB-8 antritt. Abrams ging darauf ein, und Johnson bekam seinen Willen.
Dahinter steckt vermutlich mehr als reine Nostalgie (R2-D2 stand Luke ja in Star Wars: Episode V - Das Imperium schlägt zurück zur Seite, als der vom ähnlich abgeschieden lebenden Yoda auf Dagobah zum Jedi ausgebildet wurde). Wir nehmen stark an, dass sich Johnson im Hinblick auf Star Wars - Die letzten Jedi schon was dabei gedacht haben wird. So kann er die zwei Star Wars-Urgesteine jetzt ins Zentrum seines Films rücken. Beim Schreiben des Drehbuchs musste er sich als erstes in Luke hineinversetzen, er musste eine sinnvolle Erklärung dafür finden, warum Luke auf dieser Insel untergetaucht ist, so Johnson. Das war der Startpunkt von allem, darum geht es im ganzen Film. Luke sollte auf keinen Fall wie ein Feigling dastehen, der abgehauen ist, statt zu kämpfen und alles wieder in Ordnung zu bringen. Es brauchte einen guten Grund für ihn.
Welcher das ist, zeigt uns Star Wars - Die letzten Jedi ab dem 14. Dezember.
A #MayThe4thBeWithYou message from @RianJohnson for #StarWarsDay. pic.twitter.com/JlnWRZyn4g
— Star Wars (@starwars) 4. Mai 2017