Storydetail bekannt: "Han Solo"-Film dreht sich darum, wie...

@barta,

Naja, ich habe auch kein Problem damit. Wie gesagt, das EU kenne ich sowieso nicht und somit konnte ich auch diesbezüglich nicht mit Episode VII enttäuscht werden. Ich habe lediglich ein Buch im Regal stehen (Der Pakt von Bakura) und bei dem habe ich bisher vielleicht die ersten 20 Seiten gelesen. Die Geschichte knüpft direkt an Episode VI an, jedoch habe ich auch schon gehört, dass das ein eher schlechter Vertreter der Star Wars Romane ist. Episode VII hat mir an sich auch gut gefallen und ich bin sehr gespannt auf VIII und IX. Daher bin ich da ziemlich entspannt. Was die Spin Offs angeht, lass ich mich überrachen. Wenn sie was taugen, freue ich mich, ansonsten macht mich das auch nicht unglücklich (die beiden Ewoks Filme tun mir ja auch nicht weh. Ich ignoriere sie einfach).

@Bond

Warum nicht auf einen bereits erfolgreichen Zug aufspringen, stattdessen Experimente wagen?

Wahrscheinlich, weil man so noch jederzeit den Kurs korrigieren kann. Ist aber ja mittlerweile auch müßig sich darüber Gedanken zu machen. Ich persönlich finde es gar nicht so schlimm, dass man nicht die bestehenden Geschichten umsetzt, sondern dass man den größten Teil der Geschichten durch E7 eben völlig gelöscht hat.

Aber zumindest ein paar Bonbons gibt es ja noch, wie zB den Einsatz von Thrawn in Rebels. Damit ist er als Figur im Kanon. Und das Beste, man stellt ihn so dar, wie in den von dir angesprochenen Romanen.

@Snake,

"Kann man nicht eigene Figuren und Geschichten für Spin-Offs erfinden und muss man sich an Figuren "vergreifen", die man genau wie sie eben in den Filmen porträtiert waren mochte?"

Nun, ich denke, der Vorteil dieser Spin offs ist, dass sie losgelöst von der Hauptgeschichte erzählen. Da kann/darf man alles mögliche erzählen - auch eine Geschichte die lange Zeit vor der Haupthandlung spielt (z.B. Knights of the old Republic). Wen`s interessiert, der schaut`s, wen`s nicht interessiert, der ignoriert es.

"... Konsens bei mir bleibt ..."

Sehr geiler Spruch

@und überhaupt,

Obwohl ich auch nicht so sehr vertraut mit dem EU bin, finde ich es dennoch schade, dass sich Disney nicht ein wenig an diese Geschichten orientiert. Es gibt ja offenbar hervorragende und bei den meisten Fans sehr beliebte Bücher, die die Star Wars Story weiter erzählen. Warum nicht auf einen bereits erfolgreichen Zug aufspringen, stattdessen Experimente wagen? Die Thrawn-Trilogie scheint z.B. prädestiniert zu sein, sie ins Kino zu bringen.

Es gibt schon ganz coole Geschichten zu Boba, wie auch zu den anderen Kopfgeldjägern, die auf Han angesetzt wurden. Unabhängig vom EU müssen diese ja einen gewissen "Namen" haben. Vader oder auch Jabba holen sich sicher nicht ein paar dahergelaufene Wookie-Treiber. OK, Creedo machte jetzt nicht den souveränsten Eindruck

Jetzt ist hier mit Boba doch tatsächlich (zufällig) ein Beispiel auf den Tisch gekommen, wo ich persönlich auch mal "entzaubert" wurde. Die Bio von Boba aus der PT fand ich unglaublich enttäuschend. Daneben natürlich noch die "Bio" von C3PO, die mir persönlich auch nicht gefällt.

Was deinen Verdacht angeht, sehe ich das eher nicht. Viel eher sehe ich ihn in den Spinn offs, die vor der OT spielen. Weiß gerade gar nicht, ob er nicht sogar schon bei Rebels aufgetaucht ist.

@ZSSnake

Wie bereits gesagt, ich verstehe was du/ihr meint, aber es bleibt für mich eben nicht ganz nachvollziehbar. Ich denke da halt anders. Ist aber ja auch nicht schlimm.

Und wenn ich das richtig verstanden habe sollen jetzt unter Disney eben nicht nur die Filme (zzgl. Clone wars, Rebels, anvisierte Realserie) kanonisch sein, sondern auch die Romane und Comics.

Ob und inwieweit jemals eine Buchinfo "notwendig" ist um einen Film gänzlich zu verstehen wird sich zeigen. Ich halte es aber eher für umwahrscheinlich. Eben aus den von dir genannten Gründen der fahrlässigen oder vorsetzlichen Unkenntnis.

@jericho

nicht wirklich wieder eine EU Diskussion zwischen uns beiden, oder?

Ist richtig was du sagts, dass Lucas (sinngemäß) sagte, dass er das EU ignorieren würde, wenn es ihn künstlerisch einschränken würde. Da dies aber nicht geschehen ist, waren sie bis zur Übernahme von Disney kanonisch.

Mir ging es aber auch eigentlich eher um die klare Abgrenzung zu "Fanfiktion". Denn das waren sie m.E. nun wirklich nicht. Vielleicht habe ich aber auch nur eine andere Vorstellung von der Begrifflichkeit.

@Bartacuda

So ganz stimmt das nicht. Die lizensierten Bücher gehörten zum Erweiterten Universum, was für
Lucas bedeutete, das er sich bei möglichen weiteren SW Filmen nicht an diese Geschichten
halten würde, anderes macht Disney auch nicht.

@Solgort

Ich dachte beim Lesen der News, direkt an so eine SF Version im Stil von JB Casino Royale.
Wäre eigentlich ne coole Idee

Ich glaube die News wird hier ein wenig falsch verstanden.

Nur weil gesagt wird, dass es darum ginge wie der MF zu Han kommt, heißt ja nicht, dass es die Kernthematik des Films ist. Wenn jemand gesagt hätte, dass Episode 1 vom Podrennen von Anakin handelt, wäre das ja auch nicht gelogen gewesen, sondern es war einfach ein Bestandteil der Haupthandlung.

Also bitte nicht so auf die Goldwaage legen. Das wird schon!

@Bartacuda

In einem Punkt sind wir uns natürlich einig. Auch ich wünsche mir, dass am Ende wenigstens gute Filme herauskommen.

Was den Rest angeht, werden wir wohl unterschiedlicher Meinung bleiben.

@Solgort

Die Romane des EU waren/sind keine "Fanfic", sondern fast vollständig offiziell von Lucas Ltd. lizensierte Teile des SW-U. Das galt für die alten im Rahmen des alten Kanon und gilt für die neuen, im Rahmen des neuen Kanon.

Also erstmal was die Bücher angeht:
Sonderlich abgelehnt habe ich sie zugegebenermaßen nie, andererseits gelesen habe ich sie auch nie, zumal mir einfach nicht klar war, warum ich mich für die Werke von Fanfic-Autoren interessieren sollte, die sich obendrein noch für ihre Fanfics bezahlen lassen - bei Animexx kann ich davon auch tonnenweise lesen ohne sie bezahlen zu müssen

Was die Storydetails angeht: Im ersten Augenblick dachte ich jetzt "Wow, wollen die uns ernsthaft einen Zwei-Stunden Film über eine schier endlose Sabacc-Partie in einer rauchigen Bar vorsetzen?" - und dann erst fiel mir auf, dass diese Varianten tatsächlich noch eine der besten wäre, die ich mir vorstellen könnte.
Atmossphärischer minimalismus der feinsten Art - aber einen solchen Kunstfilm wird Disney wohl aus Sorge davor, dass sich außer einer handvoll Leuten niemand dafür interessieren wird, wohl nicht abliefern. Schade, ich hätte es mir angesehen...

@ZSSnake

Sully sieht das ähnlich. Die Bücher konnte er gut ignorieren. Dass ist es aber, was ich nicht so ganz verstehen kann. Bis zur (feindlichen) Übernahme waren diese Geschichten ja Kanon. Heißt, das was ihr als "Entzauberung" bezeichnet gab es doch schon. Nur weil ihr es ignoriert habt, ist es doch nicht ungeschehen.

Erinnert mich an meinen Ben. Wenn er sich versteckt, hält er sich die Augen zu. Damit ich ihn nicht sehe

Aber jetzt, wo es verfilmt wird, da ist es plötzlich "echt". Wie gesagt, für mich ist es nur ein anderes Medium. Und habe immer auf neue Geschichten gehofft. Wie sie mir "erzählt" werden ist mir eigentlich egal.

Ich diskutiere gerne über die Qualität beim Für und Wider der Spinn offs, aber das "ob" ist für mich schon lange beantwortet.

@MrBond

Ist grundsätzlich richtig, dass sich früher kaum jemand "beschwert" hat. Wahrscheinlich tatsächlich weil viele es ignoriert haben und die die es gelesen haben, waren froh, dass es diese Geschichten gibt.

Ich persönlich werfe Disney auch nicht vor Geld verdienen zu wollen. Ich bin Steuerberater. Ich leb davon, dass andere Geld verdienen

Ich persönlich bin/war nur enttäuscht, dass Disney sich die Freiheit genommen hat, alles noch einmal erzählen (verkaufen) zu können.