Spectre könnte die letzte Mission sein, die James Bond (Daniel Craig) noch für Sony Pictures absolviert. Wenn der Film ab dem 5. November im Kino läuft, bedeutet das auch das Ende des 2011 verlängerten Vertrags zwischen MGM und Sony, der Casino Royale, Ein Quantum Trost, Skyfall und eben Spectre einschließt.
Tom Rothman, der neu ernannte Sony-Chairman, ist sich darüber im Klaren, dass ein harter Kampf um die Vertriebsrechte entbrennen wird. Die Realität sei doch, dass Sony mit den Bond-Filmen einen fantastischen Lauf hatte. Natürlich werde man den Hut in den Ring werfen und ins Wettbieten einsteigen, allerdings - da macht sich Rothman nichts vor - werden es auch alle anderen Studios tun.
Insider räumen Warner Bros. die besten Chancen ein, nicht zuletzt deshalb, weil MGM-Chef Gary Barber und Kevin Tsujihara, der CEO von Warner Bros., ein gutes Verhältnis pflegen. Die Kooperation bei der Hobbit-Trilogie, bei der Actionkomödie Miss Bodyguard - In High Heels auf der Flucht oder beim Rocky-Spin-off Creed bezeugt das. Was Spectre angeht, hofft und glaubt Rothman, dass man wieder genauso gute Arbeit leistet wie beim letzten Film. Mit über 1 Mrd. $ weltweit war Skyfall der mit Abstand erfolgreichste Bond aller Zeiten.