Den Oscar als Bester Nebendarsteller bekam Heath Ledger 2009 posthum für seinen Joker verliehen, seine Familie nahm ihn bei der 81. Academy Award-Verleihung für ihn entgegen. Natürlich hat er noch einige weitere große Rollen in seiner Vita, doch Batman-Fans werden ihn vor allem als eindrucksvollen Joker in Christopher Nolans The Dark Knight, dem zweiten Teil von Nolans Batman-Trilogie, in Erinnerung behalten. So mancher Darsteller hat seinen ganz eigenen Weg, sich auf seine Rolle vorzubereiten, Heath Ledger ist da keine Ausnahme. Was tat er, um zu dem Joker zu werden, den er im Film präsentierte?
Heath Ledger schloss sich rund einen Monat in einem Hotelzimmer oder Apartment ein und schrieb ein Joker-Tagebuch, diese Vorgehensweise sei bei all seinen Filmen typisch für ihn, verriet sein Vater Kim Ledger. Und der ermöglicht nun den Fans auch mit einem Clip einen Blick in das Tagebuch, das neben Comicbildern, Bildern von Hyänen und Spielkarten auch ein paar Seiten einer Dialog-Szene aus dem Skript von The Dark Knight offenbart. Es ist die Szene, in der der Joker Harvey Dent (Aaron Eckhart) im Gotham General Hospital begegnet, Filmkenner erinnern sich sicher daran.
Das Wort "Chaos" ist ebenfalls mehrfach zu finden, in Großbuchstaben und grün hervorgehoben. Zudem holte sich Ledger wohl auch Inspiration aus Uhrwerk Orange, denn es sind auch Szenenbilder von Alex DeLearge aus dem Film dabei. Ihr findet den Clip unten angehängt. Das Video ist Teil einer deutschen Dokumentation über Heath Ledgers Leben, er starb im Januar 2008 im Alter von 28 Jahren. Schuld war eine tödliche Wechselwirkung verschiedener Schmerz- und Beruhigungsmittel. Sein letzter Film ist Das Kabinett des Dr. Parnassus.