Ja, es gibt schon einen Spawn-Film, den von 1997 mit Michael Jai White in der Rolle des Image Comics-Antihelden. Aber was wir doch wirklich wollen, ist eine ultradüstere, ultrabrutale Verfilmung des Stoffs, unter der Regie von Spawn-Schöpfer Todd McFarlane selbst! Und McFarlane wird sie uns geben, komme da, was wolle! Mit Blumhouse Productions als Partner und Oscargewinner Jamie Foxx als Spawn! Und es wird alles ganz großartig... oder?
White zumindest hat da so seine Zweifel: McFarlane versuche nun schon seit 23 Jahren, einen neuen Film auf die Reihe zu kriegen, daher wisse er nicht recht, sagt er. Als er ihn das letzte Mal gesehen habe, habe McFarlane ihm von seiner Idee erzählt, dass Spawn ätherischer Nebel sein solle, der aus dem Nichts zuschlage und den man nie sehe, wie Der Weiße Hai. Dann mal viel Glück damit, habe er sich gedacht, berichtet White.
Ihn irritiert auch, dass McFarlane eigenhändig Regie führen will: Er kenne ihn überhaupt nicht als Regisseur. Es sei so ähnlich wie bei Stan Lee: McFarlane habe den Charakter erschaffen, inszeniere ihn aber nicht, und er schätze, jemand müsste einen Haufen Geld berappen, um McFarlane diese Filmidee, die er habe, als Regieanfänger umsetzen zu lassen. Er habe gehört, Foxx solle die Hauptrolle spielen, und wünsche ihnen alles Gute, meint White. Vielleicht setze sich dies fort, weil es das sei, was die Leute von McFarlane hören wollen. McFarlane könne Aufmerksamkeit erlangen, indem er einen weiteren Spawn verspreche. Er für seinen Teil kapiere es nicht, so White.
Foxx sagte zuletzt Folgendes über Spawn: Was Black Panther geleistet habe, sei, uns wissen zu lassen, dass es absolut notwendig und an der Zeit sei (schwarze Superhelden zu haben). Und Spawn sei an sich einfach ein interessanter Charakter. Die Köpfe werden zusammengesteckt, um uns etwas Besonderes zu schenken - wir sollen gut aufpassen. Worauf er sich verlassen kann!