Mission: Impossible - Fallout fährt großartige Kritiken ein, und trotzdem ist nicht alles in Butter. In der "Tonight Show Starring Jimmy Fallon" Anfang der Woche witzelte Tom Cruise noch (vielleicht meinte er es auch ernst), er habe sich seinen Knöchelbruch bei einem "einfachen" Stunt zugezogen - als er von einem Gebäude aufs andere rübersprang. Tja, nur leider kam dieser Fehltritt Skydance Media und Paramount Pictures teuer zu stehen.
Durch die Produktionspause, die eingelegt wurde, um Cruise Zeit zur Genesung zu geben, blähte sich das Budget auf rund 250 Mio. $ auf. Zum Vergleich: Der Vorgänger Mission: Impossible - Rogue Nation kostete um die 170 Mio. $ und war bis dahin der teuerste Teil der Reihe. Allerdings sollen die wahren Kosten für Mission: Impossible - Fallout eher im Bereich von 180 Mio. $ liegen, sagen Insider, da die meisten Zusatzausgaben, die mit der Verletzung zusammenhängen, durch Versicherungen abgedeckt werden.
Und es hätte ja noch schlimmer kommen können, dann nämlich, wenn Nachdrehs nötig gewesen wären. Aber nicht mit Cruise! Die Szene, in der er sich den Knöchel bricht, hat es sogar in die finale Fassung des Films geschafft. Man wollte den Kinostart einhalten, also bemühte sich Cruise, so wie möglich wieder fit zu werden. Gerade mal sieben Wochen später stand er wieder vor der Kamera, zwei Wochen früher als geplant. Am kostspieligsten war es tatsächlich, Cast und Crew für die Unterbrechung zu bezahlen, damit sie währenddessen keinen anderen Job annehmen. Doch selbst wenn es "nur" 180 Mio. $ sind, durch das erhöhte Budget lastet zusätzlicher Druck auf Mission: Impossible - Fallout.
Derweil glaubt Henry Cavill, dass ihm der Film als Bewerbungsschreiben für ein anderes Agenten-Action-Franchise dienen könnte: James Bond! In Codename U.N.C.L.E. ließ er ja auch schon erkennen, dass er vielleicht einen brauchbaren Bond abgeben würde, und hier jetzt wieder. Natürlich würde er das sehr gerne machen, gibt Cavill zu. Bond wäre eine spaßige Rolle, findet er, britisch und cool. Nun, da er sein Mission: Impossible-Abzeichen habe, könnten sie echte Stunts durchführen und richtig eine Schippe drauflegen. Nicht, dass bei James Bond noch keine echten Stunts praktiziert worden seien, er wolle damit nur sagen, dass es ihm Spaß machen würde, das, was er bei Mission: Impossible - Fallout gelernt hat, zu nehmen und auf einen Film wie James Bond anzuwenden. Er liebe es, einen Briten zu spielen, wozu er nicht oft die Chance bekomme. Sollte man ihn also fragen, würde er Ja sagen.