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Doctor Strange

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Kein Interesse an Blockbustern

Versnobt? Was Joaquin Phoenix gegen "Doctor Strange" hatte

Versnobt? Was Joaquin Phoenix gegen "Doctor Strange" hatte
8 Kommentare - Fr, 04.09.2015 von R. Lukas
Fast wäre er Marvels Doctor Strange geworden, aber nur fast. Joaquin Phoenix und Blockbuster - das passt einfach nicht zusammen.

Blockbuster? Laaangweilig, findet Joaquin Phoenix. Bei Doctor Strange kam er einer solchen Rolle vielleicht näher als je zuvor, er soll sogar schon in finalen Verhandlungen gestanden haben, um dann doch abzuspringen und Benedict Cumberbatch den Weg freizumachen. Die Frage war, warum. Und die Antwort überrascht nicht wirklich.

Als er noch jünger gewesen sei, erklärt Phoenix, sei er wahrscheinlich ein kleiner Snob gewesen, wenn es um Blockbuster-Rollen ging. Sie seien aber besser geworden! Mit mehreren dieser Filme (wie Doctor Strange) habe er geflirtet, es habe Meetings und Annäherungen gegeben. Letzten Endes fühlte sich jedoch nichts davon richtig erfüllend an, zu viele Anforderungen widersprachen seinen Instinkten für Charaktere. Da sei er verwöhnt, räumt Phoenix ein. Er habe noch keine derartigen Kompromisse eingehen müssen, noch nie einen Blockbuster-Regisseur getroffen, der beim Durchgehen des Drehbuchs kurzerhand beschließt, eine Actionsequenz zu streichen und sich lieber auf den Charakter zu konzentrieren.

Dafür hat Phoenix zwar Verständnis, für ihn ist das aber nichts. Mit anderen Worten: Er will sich seine schauspielerischen Freiheiten bewahren und nicht vom Studio in ein bestimmtes Korsett zwängen lassen, wie es bei Marvel unvermeidlich ist. So schnell wird man Phoenix demnach nicht in einen Blockbuster sehen, wenn überhaupt jemals. Auch wenn er sich gerne welche anschaut, wie Star Trek, wo es ihm besonders Chris Pine ("f****** genius") angetan hat. Er wisse eben nur nicht, ob er die Erfahrung machen will, selbst in so einem Film mitzuspielen.

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8 Kommentare
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Duck-Anch-Amun : : Moviejones-Fan
04.09.2015 16:46 Uhr
1
Dabei seit: 15.04.13 | Posts: 11.512 | Reviews: 45 | Hüte: 774

Besser so, als später wie andere Regisseure und Schauspieler zu heulen und über die Studios abzulästern ;)

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CMetzger : : The Revenant
04.09.2015 15:54 Uhr
0
Dabei seit: 10.06.15 | Posts: 3.485 | Reviews: 11 | Hüte: 221

Ja, gut, ich denke, Robert Downey Jr. ist ein Extremfall, den kennt man doch fast nur als Tony Stark.

Aber was ist mit Hugh Jackman als Wolverine? Der kann doch zwischen seinen Filmen für Marvel auch noch andere Projekte realisieren. Was war da mit Prisoners, der hat sich meiner Meinung nach extrem hervorgehoben. Und hier hat er mehr schauspielerische Leistung gezeigt, als in den X-Men-Filmen.

Was ist mit Chris Pratt? Der hat ebenfalls eine jahrelangen Vertrag und konnte die Sprechrolle im Lego Movie und die Hauptrolle in Jurassic World verwirklichen.

Ich denke, das ist nur Gerede. Man kann trotz jahrelanger vertraglichen Bindung an eine Rolle, auch andere Rollen spielen.

Phoenix kann durchaus Doctor Strange spielen, in den nächsten 37 Marvel Filmen und zwischendurch noch 8mm-3 drehen, in dem er als Videothekenbesitzer wieder auftaucht. Oder sonst irgendwas. Eventuell ist es einfach nur Neid, mag doch sein. Ihn bringt man nicht direkt mit einer Rolle in Verbindung... irgendwie ganz komisches Gerede von ihm... verstehe ich nicht so ganz...

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fracture : : Xander
04.09.2015 15:38 Uhr
0
Dabei seit: 25.03.15 | Posts: 116 | Reviews: 0 | Hüte: 4

Er will sich seine schauspielerischen Freiheiten bewahren und nicht vom Studio in ein bestimmtes Korsett zwängen lassen, wie es bei Marvel unvermeidlich ist.

bin absolut seiner Meinung ..muss den heut zu Tage jeder mal in ner comicverfilmung mitmachen

kann da Jool und luhp92 da nur zustimmen,da ist er solange Vertraglich dran gebunden und kann so ziemlch seine Freiheiten was andere Projeckte angeht in die Tonne kloppen

Und all die Huren und Politiker werden aufblicken und rufen ... Rette uns! Und ich werde flüstern ........ Nein."

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Jool : : Odins Sohn
04.09.2015 13:38 Uhr
1
Dabei seit: 20.02.13 | Posts: 949 | Reviews: 0 | Hüte: 75

Bei Gladiator ist er auch nicht gleich mal für die nächsten Jahre vertraglich gebunden, wie es bei einer größeren Marvel-Rolle aber höchstwahrscheinlich der Fall wäre. Und das kann ich sehr gut verstehen, wenn manche Schauspieler eben lieber mehrere verschiedene Rollen auswählen, als sich auf Jahre für ein bestimmtes Franchise festlegen zu müssen.

Find ich bei einigen umgekehrt nämlich schade (siehe Robert Downey jr), wenn man außer der einen bekannten Rolle fast nichts mehr von denen sieht..

MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
04.09.2015 13:01 Uhr | Editiert am 04.09.2015 - 13:03 Uhr
1
Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.395 | Reviews: 180 | Hüte: 635

@theMagician
In "Gladiator" gab es schon eingie improvisierte Szenen. Von Phoenix z.B. diese hier.

Außerdem legte Ridley Scott sein Augenmerk eben nicht auf die Action sondern auf die Geschichte und Charaktere. Und das ist ja eben genau das, was Phoenix´ schauspielerische Ansprüche erfüllt. Bei "Gladiator" konnte er sich schauspielerisch austoben, bei "Doctor Strange" würde er wahrscheinlich oft von einer Actionszene zur nächsten springen.

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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Hanjockel79 : : Moviejones-Fan
04.09.2015 12:37 Uhr
0
Dabei seit: 05.09.13 | Posts: 4.750 | Reviews: 36 | Hüte: 237

Er will sich seine schauspielerischen Freiheiten bewahren und nicht vom Studio in ein bestimmtes Korsett zwängen lassen, wie es bei Marvel unvermeidlich ist.

Eigentlich könnte bei dieser Sichtweise für den Darsteller der Satz auch so Lauten: vom Studio in ein bestimmtes Korsett zwängen lassen, wie es bei Verfilmungen allgemein unvermeidlich ist.

Naja, also dann soll Joaquin Phoenix das auf jeden Fall lassen mit Blockbustern, wenn er das so eng sieht. Gerade bei Comic oder Videospieleverfilmungen existieren bereits die Grundzüge der Charaktere. So wie er sich äußert von wegen "Instinkt" usw. scheint er die Charaktere die er spielen soll nicht nur seine eigene Note geben zu wollen, was völlig legitim und nachvollziehbar wäre, sondern irgendwie liest sich das als wolle Phoenix grundsätzlich total gegen den Strom schwimmen und alles anders machen.

Sogesehen bin ich umso mehr froh das Doctor Strange von so einer divenhaft anmutigen Koryphäe verschont bleibt und am Ende so absolut klasse mit Benedict SHERLOCK Cumberbatch besetzt wurde und dann kam auch noch ein cooler Cast nach dem anderen hinzu wie Chiwetel Ejiofor. Durch den Cast alleine schon hat der Film riesen Potenzial und das steigert logischerweise auch meine Erwartungen und die Vorfreude darauf.

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theMagician : : Criminal
04.09.2015 12:20 Uhr
0
Dabei seit: 03.05.13 | Posts: 1.790 | Reviews: 0 | Hüte: 56

Und wie war das in Gladiator? Hat Ridley Scott ihn einfach machen lassen oder hat er sich an das Drehbuch gehalten?

You, me, or nobody is gonna hit as hard as life. But it ain’t about how hard you hit. It’s about how hard you can get hit and keep moving forward

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CMetzger : : The Revenant
04.09.2015 11:25 Uhr
1
Dabei seit: 10.06.15 | Posts: 3.485 | Reviews: 11 | Hüte: 221

Er will sich seine schauspielerischen Freiheiten bewahren und nicht vom Studio in ein bestimmtes Korsett zwängen lassen, wie es bei Marvel unvermeidlich ist.

Ja, aber ist nicht genau das, was eine schauspielerische Leistung ausmacht? Dass man sich in eine Rolle "zwängen" lässt... Ok, du spielst den deutschen Zahnarzt zynisch, mit Witz, aber dennoch selbstsicher. "Also nee, das mach ich nicht, ich will meine Freiheit haben.."

"Ok, mach die Tür von außen zu, dort ist genug Freiheit!"

Nee, da kann ich Phoenix nicht verstehen... ich mein, er kann ja was, so ist es nicht, aber stimmt, die großen Rollen bleiben einfach aus... man kennt ihn nur, bzw. ich kenne ihn nur, aus kleineren Nebenrollen...

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