Wie über Robin Hood sind auch über Dr. Frankenstein und sein Monster mehrere neue Filme in Entstehung, wenn auch vielleicht nicht ganz so viele. Frankenstein von Regisseur Bernard Rose (Candyman's Fluch) etwa transportiert Mary Shelleys berühmte Horrorgeschichte in die Moderne, was dann so aussieht. Einen völlig anderen Ansatz verfolgt Paul McGuigan (Lucky # Slevin) mit seinem Victor Frankenstein.
Dort wird das schaurige Geschehen zur Abwechslung aus Igors Perspektive erzählt. Es geht um die dunklen Anfänge von Frankensteins geplagtem Assistenten und seine erlösende Freundschaft mit dem jungen Medizinstudenten, bevor der zur Legende und zu dem Mann wurde, als den wir ihn heute kennen. Daniel Radcliffe (Harry Potter) ist Igor (wohl ohne Buckel), James McAvoy (X-Men) Frankenstein. Und Empire hat die ersten offiziellen Setbilder. Nur nicht von den herumwuselnden Crewmitgliedern irritieren lassen, dann kann man sich schon was darunter vorstellen.
Das Monster in Victor Frankenstein soll an etwas Schreckliches erinnern, das aus der Industriellen Revolution geboren wurde - ein Steampunk-Messias, der am Ende seinen eigenen Schöpfer zerstören könnte. So sehr, wie die Kreatur Frankensteins Schöpfung ist, ist es aber auch Igor, erklärt McAvoy im Set-Interview. Das Drehbuch von Max Landis (Chronicle - Wozu bist du fähig?) beschreibt er als einerseits witzig, andererseits ziemlich düster, auf eine coole Art und Weise.
Am 8. Oktober kommt Victor Frankenstein in die Kinos, mit einem Trailer kann es also nicht mehr lange dauern. Jessica Brown Findlay (Downton Abbey), Andrew Scott (Sherlock), Mark Gatiss (auch Sherlock) und Freddie Fox (Die drei Musketiere) treten als Nebendarsteller auf.
