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"A Quiet Place" ist kein Einzelfall

Völlig von Sinnen: Horrorfilme, die mit Auge & Ohr spielen

Völlig von Sinnen: Horrorfilme, die mit Auge & Ohr spielen
2 Kommentare - Sa, 14.03.2020 von R. Lukas
Psst... Bei manchen Horrorfilmen vergeht einem Hören und Sehen, manchmal sogar buchstäblich. Dann nämlich, wenn sie auf die Sinne abzielen, speziell auf die auditive oder visuelle Wahrnehmung.
Achtung, diese Meldung enthält Spoiler!

Man muss es so sagen: Horrorfilme sind dafür vorgesehen, uns fertigzumachen. Da ergibt es Sinn (hihi), sich auf bestimmte, für uns unerlässliche Sinne wie das Sehen und Hören bzw. auf den Mangel derselben zu konzentrieren, sodass wir - genauso wie der/die Protagonist(-en) - unseren Augen und Ohren nicht trauen können, während wir das gruselige Geschehen auf der Leinwand oder auf dem Bildschirm verfolgen.

Zum leider verschobenen Kinostart von A Quiet Place 2 haben wir noch ein paar andere Exemplare dieser Gattung zusammengetragen, und wir beginnen mit dem offensichtlichsten. Es wird ein Fest für die Sinne, versprochen!

A Quiet Place

A Quiet Place muss den Anfang machen. Die Abbott-Familie führt ein Leben in (möglichst) absoluter Stille und tut auch gut daran, denn auf der Erde treiben sich tödliche Außerirdische herum, die schon durch die kleinsten Geräusche angelockt werden. Wer sich da nicht leise verhält, überlebt nicht lange - es ist der einzige Schutz, auf den man sich verlassen kann. Babys sind in so einer Welt tickende Zeitbomben, und natürlich wird die Mutter (Emily Blunt) schwanger... Ach, und die Tochter ist übrigens gehörlos (genau wie deren Darstellerin, Millicent Simmonds).

The Silence

Sozusagen die Netflix-Version von A Quiet Place und qualitativ nicht ganz auf dem gleichen Niveau. Auch bei The Silence ist der Titel Programm und Stille das oberste Gebot, sonst fallen Pterodaktylus-artige Kreaturen über einen her, die (wie die A Quiet Place-Aliens) nicht sehen, aber dafür umso besser hören können. Eine gehörlose Teenagerin (Kiernan Shipka) und ihre Familie suchen deshalb nach einer sicheren Zuflucht. Doch der Film hat auch etwas, das A Quiet Place nicht hat: eine böse Sekte! Das schwächt den Eindruck, es sei eine reine Kopie, etwas ab.

Still

Noch so ein Netflix-Film. Mike Flanagan hat es einfach drauf, das war schon bei Still - oder Hush, wenn einem der Originaltitel lieber ist - zu sehen. Das Opfer: eine gehörlose Schriftstellerin (Kate Siegel, Flanagans Ehefrau), die zu allem Überfluss allein in einem Haus im Wald lebt. Der Angreifer: ein Unbekannter (John Gallagher Jr.), der in ihr Haus eindringt. Und das Fiese daran ist, dass wir Dinge sehen und hören können, die Maddie nicht wahrnimmt. Immer wieder möchte man ihr zurufen, sich umzudrehen, um nicht in die Falle zu tappen, aber es bringt ja nichts.

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2 Kommentare
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Bibo : : Moviejones-Fan
18.12.2023 10:47 Uhr
0
Dabei seit: 30.04.19 | Posts: 335 | Reviews: 0 | Hüte: 3

Pitch Black:

Die Bioraptoren haben auch keine Augen, können aber durch Echoortung hervorragend "sehen". Ansonsten hilft der ausgeprägte Geruchsinn.

Antlers:

Auch der Wendigo kann nicht sehen. Er nimmt übersinnlich wahr.

The Cave / The Descent:

Hier sind die Höhlenbewohner, mangels Tageslicht, nicht in der Lage zu sehen. Auch denen hilft das Gehör.

Daredevil hat es auch nicht so mit dem Augenlicht. Blindspot aus The Boys muss sich auf sein Gehör verlassen. Bis er auf Homelander trifft.

"Zitierst Du da jemanden oder ist das auf dein Steißbein tätowiert?"

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MisfitsFilms : : Marki Mork
14.03.2020 18:35 Uhr
0
Dabei seit: 09.07.13 | Posts: 4.458 | Reviews: 0 | Hüte: 126

Zum ersten Mal fällt mir kein weiterer Titel ein der noch dazu passen würde laughing

Wieder mal eine sehr schöne Moviejones Liste

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