Wenn ein Spiel wie Angry Birds verfilmt werden kann, warum dann nicht auch Five Nights at Freddy's? Warner Bros. gibt dem verdrehten Indie-Survival-Horror eine Chance und hat die Filmrechte eingekauft. Nach Drehbuchautoren wird derzeit gesucht. Aber auch so ist nicht sonderlich schwer zu erraten, was uns erwartet, wenn man sich das eingängige Konzept der Point-and-Click-Reihe (bisher drei Teile) vor Augen hält.
Five Nights at Freddy's macht den Spieler zum Nachwächter in einer unheimlichen Pizzeria. Tagsüber spielt eine animatronische Tier-Band Kinderlieder, doch nachts verselbstständigen sich die Musikanten und laufen Amok. Dabei steuern sie das Sicherheitsbüro des Spielers an, der in diesem Raum eingeschlossen ist, nur über Überwachungskameras mitbekommt, wo sich die mordlüsternen Animatronics gerade herumtreiben, und jederzeit damit rechnen muss, aus dem Dunklen angesprungen zu werden. Ziel ist es, alle fünf Nächte zu überleben, was auch den Titel erklärt.
Scott Cawthon, der Mann, der Five Nights at Freddy's erfunden hat, findet die Story wirklich geeignet für einen Film. Sie zapfe eine noch weitgehend unerforschte Horror-Nische an, mit der sich viele Leute identifizieren werden können, glaubt er. Die Produzenten der Adaption sind Roy Lee (The LEGO Movie) von Vertigo Entertainment sowie Seth Grahame-Smith (Abraham Lincoln Vampirjäger) und David Katzenberg (Es Remake) von KatzSmith Productions. Laut Grahame-Smith freut man sich schon darauf, mit Cawthon einen wahnwitzigen, furchteinflößenden und auf komische Weise liebenswerten Film zu machen.