Habt ihr euch auch schon gefragt, was nun eigentlich mit Star Trek 4 und den weiteren Kinoplänen geschieht? Zuletzt gab es viele verschiedene Äußerungen, meist von den Darstellern, die auch nicht viel mehr wussten als die Fans. Nun, nach neuesten Kenntnissen sieht es nicht unbedingt gut aus.
Wie Deadline erfahren hat, liegt Noah Hawleys Star Trek-Film vorerst auf Eis. Dabei sollte man bedenken: Hawley arbeitete nicht an Star Trek 4, sondern an einem unabhängigen Star Trek-Film innerhalb der Kelvin-Timeline, der voraussichtlich einen völlig neuen Cast ins Spiel gebracht hätte. Doch, egal, wie man es dreht und wendet: Derzeit geht es nicht voran.
Laut den Quellen Deadlines könnte das vorläufige Aus des Films mit der derzeitigen Situation zu tun haben. Dieser soll offenbar davon handeln, ein Heilmittel für ein tödliches Virus zu finden. Vielleicht nicht gerade der beste Plot im Hinblick auf die aktuelle Pandemie. Entgegen verschiedener Gerüchte soll Hawley das Projekt aber nicht verlassen haben.
Dass sich Paramount nun vorläufig auf Tarantinos Star Trek-Film konzentrieren wird, ist jedoch so auch noch nicht gegeben. Auch dieses Projekt liegt aktuellen Berichten zufolge auf Eis, aber, so schreibt Deadline, ist es wahrscheinlicher, dass Tarantinos Idee dem Franchise auf der Kinoleinwand neues Leben einhaucht. Man betrachte das Projekt basierend auf einer klassischen Star Trek-Folge und mit einem erdgebundenen 30er-Jahre-Gangster-Setting als eine Art Spin-off ähnlich Logan - The Wolverine zur X-Men-Reihe. Der Artikel stützt sich dabei auf die aktuelle Arbeit von Emma Watts.
Erst vor kurzem verschlug es Watts von Fox zur Paramount Motion Picture Group. Dort nimmt sie die derzeitige Filmsituation unter die Lupe und allen voran das Star Trek-Franchise. Neben Hawleys Projekt hatte man sich bei Paramount zuletzt auch dem Star Trek-Film von Quentin Tarantino gewidmet. Die Bemühungen Star Trek 4 unter der Regie von S.J. Clarkson an den Start zu bringen, scheiterten zuletzt an den Verhandlungen mit dem Cast. Sowohl Chris Pine als auch Chris Hemsworth, der für Star Trek 4 als Kirks Vater zurückkehren sollte, wollten mehr Geld.
Watts soll derzeit alle Möglichkeiten prüfen und herausfinden, was mit dem Star Trek-Kino-Franchise geschehe. Die Entscheidungen sollen jedenfalls innerhalb der nächsten Wochen getroffen werden.