Zack Snyders "Rebel Moon" will im neuen Trailer "Star Wars" Konkurrenz machen

@luhp92
Gute Frage. Hier die Antwort:
Einige Studios machen Werbung mit "Diversität" und polarisieren im Vorfeld absichtlich, um ihre Filme ins Gespräch zu bringen (vor allem wenn sie merken, dass sie nichts taugen). Andere nicht. GreenFairy hat ja einige Beispiele aufgezählt.
Wenn du gut aufpasst, findest du die größten Aufschreie dort, wo sich Beteiligte im Vorfeld positiv über die Hautfarben und Geschlechter der Darsteller und angebliche "Diversität" und "Fortschrittlichkeit" äußern, so als wäre das ein Qualitätsmerkmal. Total schief gelaufen ist das beim kommenden Schneewittchenfilm. Und da so etwas bereits oft passiert ist, vermuten viele allein schon hinter der Ankündigung einer "explizit weiblichen Hauptfigur" einen schlechten Film. Das mag man albern finden und zu einem gewissen Grad ist es das auch, aber die Studios provozieren diese Erwartungshaltung in der pöbelnden Minderheit, denn damit lässt sich Aufmerksamkeit generieren, also Geld verdienen.

Infolge dieser ganzen Sache herrscht mittlerweile ein hartnäckiges Narrativ im Netz, das uns weismachen will, der Großteil unserer westlichen Bevölkerung (und somit auch ein Großteil der eigenen Fans) sei frauenfeindlich, homophob und rassistisch. Disney trägt zu diesem Narrativ bei. Zack Snyder nicht.

Ed Skrein muss ein bißchen aufpassen, dass er nicht komplett in der Nazi-Schiene landet, das ist jetzt innerhalb kürzester Zeit bereits das zweite Mal dass ich ihn in SS Uniform sehe, nicht dass das zum Type-Casting wird...

Ich schaue keine weitere Trailer mehr an.. will ihn in Ruhe zuhause genießen, wenn es so weit ist

Vom Hocker gehauen hat mich der Trailer nun nicht. Ist halt ein weiterer Science-Fiction-Film.

@luhp92:
Wenn Feminismus, Diversität und Identitätsthemen lediglich eine passende Zutat in einem stimmigen Ganzen sind, dann hat kaum jemand etwas dagegen - siehe Aliens, Kill Bill, Thelma & Louise, Philadelphia, Game of Thrones, House of the Dragon, Buffy, The Birdcage, Kick It Like Beckham, Million Dollar Baby, Wonder Woman oder Mad Max: Fury Road.

Problematisch wird es erst, wenn Wokismus nicht mehr eine passende Zutat in einem stimmigen Werk ist, sondern der Hauptinhalt. Es also (von vielen) nicht mehr als Unterhaltung wahrgenommen wird, sondern als nervige Propaganda einer Agenda, die keinen Widerspruch duldet.

Davon ist Rebel Moon offensichtlich meilenweit entfernt.

Snyder hat auch verlauten lassen, dass Rebel Moon im gleichen Universum spielt wie Army of the Dead. Es wird immer abstruser. Bald folgt bestimmt ein Mashup. Army of the Moon oder auch Rebel of the Dead. Das wird lustig.

Da warte ich, bis beide Teile im angekündigten je 4 Std. Directors Cut draußen sind, bevor ich Netflix wieder irgendwelches Geld in den Rachen werfe.