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Halloween Haunt

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Der schaurigste Tag des Jahres

Zum "Halloween Haunt"-Start: Fünf Fakten rund um Halloween!

Zum "Halloween Haunt"-Start: Fünf Fakten rund um Halloween!
1 Kommentar - Do, 31.10.2019 von R. Lukas
Es gibt wieder Süßes oder Saures! Wer sich an Halloween nach draußen wagt und auf einen schaurig-fiesen Abend freut, für den könnte "Halloween Haunt" genau das Richtige sein. Ein kleiner Vorgeschmack.

Am 31. Oktober ist Halloween, wie jeder weiß, und passend dazu startet heute Halloween Haunt in unseren Kinos. In dem Horrorfilm wird eine Halloween-Nacht für eine Gruppe von Studenten zum absoluten Albtraum als sich das Spukhaus, das sie betreten haben, als tödlich-fiese Falle entpuppt. Damit ihr euch auf den Kinobesuch gebührend einstimmen könnt, hier fünf Fakten über Halloween und Halloween-Traditionen!

"Halloween Haunt" Trailer 1 (dt.)

Eine überaus beliebte Attraktion

Haunted Houses sind seit den 70er Jahren in den USA untrennbar mit Halloween verbunden. Dabei ist allerdings recht überraschend, wer sie überhaupt so populär gemacht hat: Tatsächlich hat Walt Disney das Konzept 1969 mit der Eröffnung der Haunted Mansion im Disneyland etabliert - und damit ein lukratives Geschäft angestoßen. Heutzutage sollen Haunted Houses in den USA jährlich gut 300 Millionen US-Dollar einnehmen und sie sind sogar zahlreicher als die Filialen der landesweit vertretenen Discounterkette Target. Anders als in Halloween Haunt ist die Position des professionellen Erschreckers in einem Spukhaus jedoch nicht so sicher, wie man vielleicht denkt. Manch verängstigter Besucher neigt zum Gegenangriff und bedauerlicherweise sind auch schon einzelne Erschrecker vor Ort durch Unfälle verstorben. Einige Besucher hielten sie sogar für einen Teil der Attraktion und so wurde ihr Tod nicht direkt bemerkt.

Der Ursprung der Kürbislaternen

Habt ihr euch schon einmal gefragt, warum wir an Halloween geisterhafte Gesichter in Kürbisse ritzen? Diese Halloween-Tradition ist eigentlich ein 300 Jahre alter Brauch, der aus Irland stammt. Die Iren erzählten sich schon damals die Legende von Jack, einem außergewöhnlichen Mann, dem es gelang, den Teufel auszutricksen, und dem deswegen dauerhaft der Zutritt zur Hölle und zum Himmel verwehrt bleibt. Und so ist er dazu verflucht, auf ewig auf der Erde zu wandeln - mit einer Laterne in der Hand. Während die Iren ihre Laternen jedoch traditionell aus Rüben geschnitzt haben, werden Kürbisse erst verwendet, seitdem der Brauch seinen Weg in die USA fand.

Süßes oder Saures gibt es schon länger, als du denkst

In Großbritannien gab es eine Tradition, bei der die Armen am 2. November von Haus zu Haus wanderten und um "Seelenkuchen" baten. Fanden Sie jemanden, der sich ihnen gegenüber gütig zeigte, beteten sie für die Seelen von dessen verstorbenen Verwandten. Im Mittelalter wanderten aber auch die ersten Kinder durch die Straßen, sangen, tanzten oder sagten Gedichte auf, um Essen, Wein oder Geld von anderen zu erhalten.

An Halloween sind Kinder besonders böse und verzogen

Und wo wir gerade bei Süßes oder Saures waren: An Halloween setzt bei Kindern leichter ein Prozess ein, der Deindividuation genannt wird und bei dem Menschen ihr eigenes Verhalten weniger reflektieren und eher über die Stränge schlagen. Wenn die Person, der man einen Streich spielt, einen unter der Verkleidung nicht erkennt, dann muss man nicht wirklich mit Konsequenzen rechnen. Studien zeigen, dass Kinder mit Masken z.B. mehr Süßigkeiten mitgehen lassen. Dieses Phänomen tritt ebenfalls ein, wenn die Kinder in der Gruppe und ohne eine Autoritätsperson unterwegs sind.

An Halloween bleibt man vielleicht besser ganz zu Hause

In den USA gibt es aber auch unzählige abergläubische Vorstellungen, die sich nur um Halloween ranken. Fliegt z.B. eine Fledermaus um das eigene Zuhause, sind Geister ganz nah. Miaut eine schwarze Katze am Fenster oder auf der Veranda, stirbt bald jemand im Haus. Sollte man an Halloween Schritte hinter sich hören, sollte man sich keinesfalls umsehen. Es könnte auch hier wieder ein Gespenst auf einen lauern, das einen in das Reich der Toten ziehen will. Sollte man an einem Friedhof vorbeifahren, ist es zudem besser, die Luft anzuhalten, damit böse Geister nicht von einem Besitz ergreifen können. Auch ist es ratsam, die Jacken- und Hosentaschen nach außen zu stülpen, sonst nimmt man etwas Dunkles mit nach Hause, das man dort auf keinen Fall haben will.

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1 Kommentar
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Duck-Anch-Amun : : Moviejones-Fan
31.10.2019 11:36 Uhr
0
Dabei seit: 15.04.13 | Posts: 11.492 | Reviews: 45 | Hüte: 772

Vielen Dank für die interessanten Infoschnipsel smile
Obwohl ich ja absolut kein Horrorfan bin (ES 2 hab ich z.B. dann doch verpasst), fasziniert mich Halloween auch weiterhin. Als Kind war Halloween der Abend wo meine Geschwister und ich auf dem Dachboden schlafen durften und uns Geistergeschichten erzählten, mit dem Papa wurden Rüben ausgehohlt und das Zimmer war mit Deko-Zeugs aus der Micky Maus gerüstet. Vor 3 Jahren war ich dann auch in New York während der Halloween-Parade und schnitzten unseren eigenen Kürbis. Auch im Disneyland war ich mal während Halloween.

Zu Punkt 1:
Haunted Mansion in Disneyland gehört für mich immer noch zu den tollsten Attraktionen. Als Kind weiß ich noch, welches Unbehagen ich spürte und auch heute noch ist die Liftfahrt unvergesslich. Zudem die tolle Musik.
"Echte" Horrorhäuser lass ich aber aus, quasi in einem Halloween-Film gefangen zu sein, klingt für mich nicht wirklich als Spaß ^^ Dann doch lieber die übliche Geisterbahn auf dem Rummel. Spaß hab ich aber anderen Leuten wie Jimmy Fallon, Kevin Hart oder neulich H.P. Baxter in Polen beim Besuch solcher Häuser zu zuschauen.
Erst gestern hab ich dann die News von diesem kranken Haunted House gelesen, wo man 200.000 $ bekommt (glaub ich), wenn man 10 Stunden aushält - da lassen sich tatsächlich Leute foltern und psysisch erniedrigen, nur wegen Kohle und dem Gefühl einen eigenen Horrorfilm zu erlebn - nein danke.

Zu Punkt 2:
Interessant ist, dass bis heute die Entstehung von Halloween kontrovers diskutiert. Neben dem irischen Einfluss, gibt es ja auch weiterhin den keltischen Ursprung, welche ebenfalls diese Nacht feierten, sich angeblich verkleideten und große Feuer anzündeten. Auch wenn dieser Einfluss scheinbar nicht so eine große Rolle spielte wie vermutet, finde ich diesen keltischen Ansatz immer noch spannend, da er eben zu einer heidnischen Sichtweise irgendwie passend ist.
Bei uns ist zudem das Traulicht seit Ewigkeiten bekannt. Als das Vieh für den Winter in die Ställe gebracht wurde, schnitzten die Bauern Rüben, welche die Geister verteiben sollten, damit diese nicht mit ins Heim gelangen.
Ich muss ja immer an den Disney-Trickfilm sowie teilweise Sleepy Hollow denken mit dem kopflosen Reiter, der dann ne Kürbislaterne auf dem Kopf trägt^^

Zu Punkt 3:
Irgendwo hab ich mal gelesen, dass man früher auch aus Angst vor den Geistern diesen Essen vor die Tür lag, damit diese "Süßigkeiten" bekämen und die Bewohner in Frieden lassen würden. Gab es nichts, gab es "Saures" für die Bewohner und sie wurden durch einen Geist geplagt. Find aber gerade keinen Beleg dafür...

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