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25.08.2017
Interessant aufgezogene dystopische Story mit der Idee eines weltweiten Vampirausbruchs. Wenn Vampire 95% der Weltbevölkerung ausmachen und Menschen nur noch 5%, welches Problem stellt sich dann unweigerlich? Genau, zu wenig Blut. Die Suche nach einem Ersatz für das Blut, die Konsequenzen des Hungers der Vampirbevölkerung und die einhergehende Jagd auf die überbliebenen Menschen werden näher beleuchtet. Der Protagonist ist als vampirischer Hämatologe eigentlich der Seite der Vampire zuzuordnen, doch er hat aus verschiedenen Gründen Mitleid mit den Menschen.
Gut gespielt von Ethan Hawke und Sam Neil in der Rolle des Bösewichts machen schon was aus. Trotzdem hat die Story ein paar Längen ohne das ganze Potential auszuschöpfen. Mit Blut wird nicht gegeizt, was aufgrund der Thematik eigentlich gut ist, aber wie auch in Repomen werden die Splatter-Szenen etwas zu sehr auf die Spitze getrieben.
Bin positiv überrascht, aber wurde auch nicht umgehauen.

8. November 2017
Ebenfalls ein solider Thriller, der auf jeden Fall funktioniert, wenn man keinen Blockbuster erwartet und das Buch nicht gelesen hat. Man merkt, dass einige Handlungsstränge fehlen, auch Szenen aus den Trailern finden sich nicht im endgültigen Film. Fassbender ist ohne Frage überzeugend, die Atmosphäre bringt einen wirklich zum Frösteln und die Motivation des gesuchten Serienkillers wird gut dargestellt.

18.11.2017
Täglich grüßt..... der Mörder und täglich wacht die Protagonistin in ihrem Geburtstagsalbtraum auf: am Ende des Tages wird sie einfach immer wieder umgebracht. De Rätsels einfache Lösung: enttarne den maskierten Mörder und endlich wird ein neuer Morgen hereinbrechen. Oder hoffentlich. Die Protagonistin weiß es nicht, der Zuschauer weiß es nicht.
Der Film liefert genau das, was die Trailer versprechen: überzeugende Protagonistin, ein Mord am Murmeltiertagsetting , etwas Selbstfindung, minimale Horrorelemente mit einer ordentlichen Prise Humor (auch dadurch, dass der Film sich selbst auch nicht ernst nimmt).

Oktober 2017
Ein netter kurzweilige Thriller, der sehr stringent der Haupthandlung folgt, nicht tausend Handlungsorte hat und kein übertriebenes Finale hat. Ein solider kleiner Thriller, von der Sorte könnte es ruhig häufiger welche geben.

Mitte Juni 2017
Seitdem ich King Arthur ins Herz geschlossen habe, bin ich auch neugierig auf andere Filme von Guy Ritchie geworden. Uncle hat einen vergleichbaren Charme wie Holmes oder King Arthur, auch der Humor ist überaus angenehm und das Zusammenspiel der Schauspieler, wie auch die Dialoge können überzeugen. Uncle wirkt zwar etwas bodenständiger als die anderen genannten Filme, ist aber immer noch speziell genug, dass man mit Ritchies schon etwas anfangen können sollte.

11.07.17
Besser als der vierte Teil und ganz ehrlich... manchmal stellenweise besser als der überladene Dritte. Der fünfte Teil der Piraten-Reihe kommt dem ersten Teil am nächsten und kann andererseits auch als toller Abschluss aller Filme gesehen werden.
Vielleicht spielt bei meiner Bewertung auch eine gewisse Nostalgie mit, denn man kommt nicht umhin, sich fast 10 Jahre zurückversetzt zu fühlen, wenn die charakteristischen Melodien ertönen und Jack wieder mal durch die Gegend taumelt.
Überhaupt erlebt Jack wohl die größte Wandlung im Vergleich zu den anderen Filmen und rechtfertigt damit schon zu Teilen die Existenz dieses 5. Teils. Aber, wenn man ehrlich ist, was gibt es sonst anderes auf dem Mark in dieser Kategorie? Ziemlich wenig, bis gar nichts und dann nimmt man eigentlich auch hin, dass es der fünfte Teil einer Reihe ist.

06.02.2017
Sehr unterhaltsam. Und ägyptische Mythologie ist erfrischend. Die Story ist mehr als nur leicht, aber der Film will auch nichts anderes sein. Setting, Farben, Gestaltung passen genauso dazu. Quasi ein ägyptischer Märchenfilm mit ein paar amüsanten Szenen. Erinnert doch sehr an Kampf der Titanen, nur ohne den sehr guten Soundtrack.

08.03.2017
John Wick 2 auf Platz 29 (mittlerweile) fragt sich manch einer, was ist da schief gegangen? John Wick ist eine konsequente und überaus interessante und amüsante Fortsetzung. Naja, bis auf das Ende, was ebenfalls mehr als konsequent ist, mich aber äußerst beunruhigt auf ein evtl. Kapitel 3 blicken lässt. Das m.M. nach auf jeden Fall kommen muss und nicht nur ein Prequel.

30.05.2017
Für mich etwas schwächer als der erste. An vielen Stellen etwas unausgeglichen, die Balance zwischen Humor und ernsteren Szenen funktioniert meiner Meinung nach nicht so gut. Aber ein stimmiges Ende und ein paar lustige Szenen.

26.07.2017
Ich bin positiv überrascht, denn eigentlich mag ich das Skurrile, das mit Burton einhergeht, nicht wirklich, aber in diesem Setting hat es gepasst. Die ganze Geschichte ist fantasievoll und teilweise leicht bizarr und an einigen Stellen unheimlicher als erwartet. Die Bilder fangen die Stimmung ausgezeichnet ein und auch der Score überrascht an der ein oder anderen Stelle mit etwas markanteren Melodien. Würde ich mir sogar nochmal anschauen.

24.07.2017
Was freue ich mich, dass ich den Film noch mitnehmen konnte, denn der läuft leider nicht allen Kinos. Eine angenehm humorvolle Komödie mit klassischem französischen Charme, ganz in der Tradition von "Monsieur Claude und seine Töchter" als auch ein bisschen "Ziemlich beste Freunde" mit mehr echtem Drama und Herzschmerz als 3/4 aller heutigen "Blockbuster". Das soll nicht abwerten klingen, im Gegenteil: Es ist wirklich schön von einem Film derart überrascht zu werden, in einer Zeit, in der außer Humor nur noch relativ wenige Emotionen auf die Zuschauer einwirken.
Bei Gelegenheit würde ich mich sogar auch zusammenraffen und eine Kritik verfassen

27.08.2017
Hatte mal was Zeit und nachdem mir diese Comicverfilmung wieder ans Herz gelegt wurde, habe ich Watchmen endlich mal nachgeholt.
Und bin etwas zwiegespalten. Die paar Längen wurden durch Erzählstruktur mit den Rückblenden fast wieder wettgemacht. Andererseits habe ich hier das gleiche Problem wie bei allen anderen Filmen von Zack Snyder oder Filmen, die in eine ähnliche Kerbe schlagen, wie Sin City. Künstlerisch kann es ich es ohne Zweifel anerkennen, aber in die Liste der Filme, die ich mag kommt Watchmen wohl eher nicht.

17.11.2017
Dann werfe ich auch nochmal meine Hut-Bewertung in den Ring: 3 Hüte. Die Teammomente haben Spaß gemacht, die Charaktere sind interessant, aber wurden nicht gut genug eingeführt. Als Nicht-Comicleser fehlen mir an so manchen Stellen zusätzliche Informationen. Gerade auch die ersten 30 Minuten wirken verstückelt, der Schnitt kam an manchen Stellen schon sehr abrupt, zum Beispiel, wenn die letzte Note bei einem emotionalen Moment nicht mal ausklingen kann. Der zweite Teil findet eher zu sich, da steht der langweilige Bösewicht im Vordergrund (und ja, da war Hela wesentlich interessanter), die Aufgabe der Helden auch ziemlich überschaubar: rettet die Box und weil das sowieso nicht klappt: rettet die Welt mit einem anderen halbgaren Plan! Aber für einen amüsanten, kurzweiligen Abend reicht es trotzdem allemal. Zumal sich in Optik und Gestaltung immer noch Unterschiede zu Marvelcomicfilmen ergeben und dann etwas Abwechslung (und sei es noch so wenig) in die Comicauerschleife kommt.