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Uncharted

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Uncharted

David O. Russell bezieht Stellung zu "Uncharted"

David O. Russell bezieht Stellung zu "Uncharted"
10 Kommentare - Mo, 21.02.2011 von Moviejones
Regisseur David O. Russell äußerste sich endlich mal dazu, weshalb er "Uncharted" machen möchte und so wenig auf die Fans hört.

Bisher hat sich David O. Russell wegen seiner Pläne, Uncharted zu verfilmen, vor allem von den Fans viel Negatives anhören müssen. Diese können nicht verstehen, warum er so eigenwillig die Darsteller castet und gar nicht auf den Input derjenigen hört, die sich tatsächlich mit der Materie auskennen. Doch der Regisseur blieb bisher eigensinnig und hielt an seinem Vorhaben, Mark Wahlberg als Nathan Drake zu casten, fest. Nun hat sich Russell die Mühe gemacht und einige seiner Standpunkte erläutert - vielleicht wird dies den einen oder anderen Fan der Uncharted-Reihe zufrieden stellen, vielleicht aber auch nicht.

So sagte Russell ja bereits, dass sein Sohn die ganzen Spiele gespielt hat, er selbst auch ab und an, aber er würde sich nicht als Hardcore-Gamer bezeichnen. Als er jedoch mehr über das Spiel erfuhr und auch mit Amy Hennig von der Spieleschmiede Naughty Dog sprach, entstand bei ihm diese Idee, über die wir in letzter Zeit öfters berichtet hatten. Intensive Familiendynamiken, intensive Action und das auf globaler Ebene, all das schwebt Russell vor. Er meint, das hat er noch in keinem Film in dieser Form gesehen, weswegen er die Idee auch für so gut erachtet. Er zieht dabei aber eine deutliche Trennung zwischen Uncharted-Spiel und -Film. Beim Game steht das Spielen im Vordergrund, es geht weniger darum, dass einen die Erzählung emotional berührt. Daher will er eine Welt erschaffen, die es wert ist, in einem richtig großartigen Film gezeigt zu werden. Ein Film, den Zuschauer gerne sehen und auch mehrmals sehen wollen. Daran arbeitet er im Moment.

Natürlich kommt es immer wieder vor, dass Leute an ihn herantreten und ihm nahelegen, bestimmte Rollen so oder so zu besetzen. Doch er zieht hier den Vergleich zu Interview mit einem Vampir, als dereinst so viele Anne Rice-Fans ihre Vorstellungen in Gefahr sahen und sich niemand mit einem Tom Cruise anfreunden wollten. Das Ergebnis kennen wir. Russell sagt, er ist sehr darauf bedacht, mit dem Kernthema von Uncharted respektvoll umzugehen und die Seele des Spiels zu erhalten. Aber alles darüber hinaus ist sein Job, das heißt als Filmemacher einen fantastischen Film abzuliefern. Die Leute müssen ihm hier einfach vertrauen. Dabei sticht er in die Wunde, die wohl jeden Videospieler plagt. Russell sagt, es gibt nicht viele Filme, die aus Spielen heraus entstanden und gut sind. Er findet es auch viel spannender, wenn jemand wie Darren Aronofsky einen Streifen wie The Wolverine macht - oder er eben Uncharted. Er garantiert, dass der Film sich echt anfühlen wird, er wird rau sein, er wird intensiv sein, aber vor allem originell. Das ist es, was Russell selbst von einem Film erwartet, wenn er einen anschaut.

Ein paar plausible Punkte, die Russell da anspricht, und im Zweifel erst einmal für den Angeklagten. Vielleicht überrascht er uns ja wirklich mit einer grandiosen Spieleverfilmung, die auf eigenen Füßen steht und es wert ist gesehen zu werden. Und sollte das nicht gelingen, können sich die Fans wenigstens auf Ende 2011 freuen, dann bringt Naughty Dog Uncharted 3 - Drakes Deception auf den Markt und die Firma ist für ihre Qualität bekannt.


Quelle: Slashfilm
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10 Kommentare
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patertom : : Fieser Fatalist
21.02.2011 17:50 Uhr
0
Dabei seit: 20.01.10 | Posts: 4.401 | Reviews: 95 | Hüte: 23
@ ArneDias und den rest, der hrxuuuus rechtschreibung nicht so toll findet:

ich hätte auch nix dagegen, wenn hrxuuu ein bisschen auf seine rechtschreibung achtet. natürlich ist es nicht immer leicht, alles perfekt zu schreiben, aber ich glaube, wir wären alle etwas glücklicher, wenn die rechtschreibung ein bisschen besser werden würde.

ist nicht böse gemeint, aber manchmal hab ich nicht mal lust, die kommentare von hrxuuu zu lesen, da die rechtschreibung oft mehr als nur ein bisschen zu schlecht ist.

also, ein bisschen mehr mühe geben, und wir sind alle glücklich(er)^^
(=0:
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ArneDias : : Mr. Wick
21.02.2011 16:12 Uhr
0
Dabei seit: 07.05.09 | Posts: 4.485 | Reviews: 29 | Hüte: 255
@hrxuuuu
Erneut frage ich dich: Liest du auch schonmal die Artikel auf dieser Seite? Die Besetzung für Drake steht bereits fest.
Und bitte arbeite mal an deiner Grammatik. Niemand erwartet hier eine Perfekte Rechschreibung und Grammatik, hier schreibt immerhin niemand einen Doktorarbeit. Aber manchmal sind deine Kommentare echt schwer zu verstehen.

Zum Thema: Mir wird der Kerl auch irgendwie nicht symphatischer, eher im Gegenteil. Für mich gibt es eine ganz zentrale Aussage von ihm in dem Artikel:

"Er zieht dabei aber eine deutliche Trennung zwischen Uncharted-Spiel
und -Film. Beim Game steht das Spielen im Vordergrund, es geht weniger
darum, dass einen die Erzählung emotional berührt. Daher will er eine
Welt erschaffen, die es wert ist, in einem richtig großartigen Film
gezeigt zu werden."

Das zeigt: Der Typ hat keinerlei Ahnung von diesem Spiel und ich kann es kaum glauben das er es jemals gespielt haben soll. Dieses Spiel ist doch gerade dafür bekannt das sich die Trennung zwischen Spiel und Film so stark vermischt. Dieses Spiel hat bereits eine großartige Welt erschaffen die es wert ist im Film gezeigt zu werden. Uncharted ist ein spielbarer Film der einen auch emotioanal pakt!
Gott ich hoffe die ziehen den Typen von dem Projekt doch noch ab.
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hrxuuuu : : Kleider-Tumnus
21.02.2011 12:35 Uhr
0
Dabei seit: 12.11.10 | Posts: 1.595 | Reviews: 25 | Hüte: 4
Freue mich schon auf dem Film hoffentlcih wird Drake eine gute Besetzung bekommen. Sonst wird ein reinfall wie andere Videospiele-Verfilmungen wie z.b. Far Cry
MJ-Pat
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ZSSnake : : Expendable
21.02.2011 11:33 Uhr
0
Dabei seit: 17.03.10 | Posts: 8.948 | Reviews: 184 | Hüte: 616
Also ich fand die Resident-Evil-Filme echt klasse. Klar, das waren im Endeffekt Ballerfilme und kaum noch Horror, aber Spaß gemacht haben sie.

Wenn man sie natürlich am "Horror-Faktor" der ersten drei Resident Evil Spiele messen will (4 wenn man Zero mal dazunimmt) dann sind sie echt ziemlicher Mist. Aber mir gefiel als Resident Evil Fan (soweit ich mich so bezeichnen kann) die Umsetzung im Film ziemlich gut. Der erste Film hatte noch dieses Horror-Artige, dass dann von Film zu Film eher zur Stylischen Action-Schießorgie wurde.

Zu Uncharted nochmal: Ich hab leider keins der Games gespielt, weiß daher nicht, worauf es in diesen ankam, bzw. was der Inhalt war. Meine Aussagen bezogen sich daher eher darauf, was ich generell an Spieleverfilmungen gern sehe. Nämlich eigene Ansätze. Das Argument, dass man dann nicht die Marke des Spieles dafür hernehmen muss, zieht allerdings und das finde ich dann auch zutreffend, wenn man sich zu sehr vom Spiel entfernen will.

Ist also ne Sache, die zu diskutieren wäre, ob Spieleverfilmungen nur das Original als Paten angeben sollten, wenn sie sich relativ nahe an der Essenz dessen halten und sich sonst davon distanzieren sollten...
"You will give the people of Earth an ideal to strive towards. They will race behind you, they will stumble, they will fall. But in time, they will join you in the sun, Kal. In time, you will help them accomplish wonders." (Jor El, Man of Steel)
MJ-Pat
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Strubi : : Hexenmeister
21.02.2011 11:32 Uhr
0
Dabei seit: 30.08.10 | Posts: 3.249 | Reviews: 2 | Hüte: 50
@snake bzw. movieprophet
Im Prinzip muss ein Mittelding zwischen euren Ansätzen gefunden werden (generell bei spieleverfilmungen).
Es muss auf der einen Seite ein Ansatz gefunden werden, dass der Film auch als Film funktioniert. Dabei kann bzw. muss es eben manchal (vllt auch immer) sein, dass man sich etwas vom Spiel entfernt. Aber es sollte auch nicht so sein, dass nur der Name übernommen wird. Das ist mMn auch nicht Sinn und Zweck einer Spielverfilmung. Dann kann man, wie movieprophet schon schrieb, auch gleich einen komplett eigenen Film machen.
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patros1801 : : Grummeldrache
21.02.2011 11:26 Uhr | Editiert am 21.02.2011 - 11:27 Uhr
0
Dabei seit: 01.12.08 | Posts: 684 | Reviews: 6 | Hüte: 9
Die Resident Evil-Filme sind großer Mist! Null Atmosphäre. Weniger ballern, mehr Horror wäre besser gewesen.

Wenn Russel Uncharted verwurstet, wird die DVD eben nicht gekauft.

Stimme dir zu 100% zu, MovieProphet.
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movieProphet : : Sentinel Jones
21.02.2011 11:17 Uhr
0
Dabei seit: 24.06.10 | Posts: 860 | Reviews: 12 | Hüte: 10
Der Mann wird mir einfach nicht sympathischer. Story und Charaktere sind gerade das was Uncharted für mich so interessant macht. Und es tut mir leid, aber da kann sich Wahlberg noch so sehr bemühen. Er wird einfach kein Nathan Drake darstellen können. Ich mag ihn wirklich! Wegen ihm und Edward Norton schau ich mir sehr gern Italian Job an. Ich finde seine Rolle in Departed super und mochte ihn im sonst sehr schwachen Planet der Affen Remake, sowie als einen der etwas anderen Cops.

Ich lass mich gerne überraschen, aber mein momentaner Eindruck:
Es könnte durchaus ein gelungener Film daraus werden. Aber warum muss man die Marke Uncharted darauf verwenden, wenn etwas komplett anderes geplant ist? Die "Essenz", die Russell von den Spielen übernehmen will lautet: Action, Abenteuer. Darüberhinaus übernimmt er die Namen der Figuren und den Titel.
Die Essenz, die er portieren "sollte" sind die Figuren selbst, und diese werden verändert. So gesehen könnte dieser Film genausogut ein Indiana Jones-Remake oder ähnliches werden.

Jeder, der das Spiel kennt, wird bestätigen können, dass nicht allein "das Spielen" im Vordergrund steht, sondern dass die Sequenzen und das Storrytelling so daherkommen, dass es als ein Film funktionieren könnte. Ich verlange auch gar nicht, dass die Geschichte und die Dialoge 1:1 übernommen werden, aber die erstklassigen Figuren sollten einen Film bekommen, nicht deren Namen und der Spieletitel!
MJ-Pat
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ZSSnake : : Expendable
21.02.2011 11:14 Uhr | Editiert am 21.02.2011 - 11:15 Uhr
0
Dabei seit: 17.03.10 | Posts: 8.948 | Reviews: 184 | Hüte: 616
Naja, klar, dass Russel irgendeine Form von Rechtfertigung bringen musste, damit er nicht nach den ganzen negativen Fanstimmen noch gelyncht oder schlimmer: von den Produzenten rausgeworfen wird, bevor der Film fertig ist.

Trotzdem finde ich diesen Ansatz schon lobenswert, sofern er zum tragen kommen sollte, da Spieleverfilmungen an sich schon ne heikle Sache sind und bislang eigentlich nur funktionierten, wenn man sich klar genug vom Spiel entfernt und erkannt hat, dass man einen äquivalenten Ersatz für das fehlende "Spiel"-Erlebnis finden muss, damit sich der Zuschauer nicht langweilt, weil er die Game-Story einfach nur ohne Spielbarkeit nochmal vorgesetzt bekommt.

Edit: Memo an mich selbst: Kürzere Sätze schreiben.
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Nothlia : : Man in Black
21.02.2011 11:04 Uhr
0
Dabei seit: 04.05.10 | Posts: 1.150 | Reviews: 54 | Hüte: 6
Für mich klingt das alles eher nach Getöse von Russell und sonst erstmal nichts. Bleibe erstmal zurückhaltend und warte die weitere Entwicklung ab.
MJ-Pat
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ZSSnake : : Expendable
21.02.2011 10:50 Uhr
0
Dabei seit: 17.03.10 | Posts: 8.948 | Reviews: 184 | Hüte: 616
Ich kenne die Spiele zwar nicht, bin aber generell ohnehin eher dafür, dass Spieleverfilmungen so angepackt werde, wie Russel das da beschreibt. Das sehe ich bei Literaturverfilmungen genauso. Der Film sollte zwar die Essenz des Games einfangen, aber insgesamt was eigenes schaffen.

Bei Resident Evil ist das weitestgehend ziemlich gut gelungen mMn. Bei Max Payne finde ich das ganze auch überaus gelungen. Mieserable Beispiele wären z.B. Bolls Alone in the Dark oder Far Cry, die einfach sonn bissl Background aus dem Spiel geklaut und dann darauf Mist gebaut haben.

Nachdem mich Uncharted bisher nicht interessierte, klingt es mitlerweile für mich tatsächlich zumindest nach nem DVD-Abend-Film.
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