Bewertung: 3 / 5
"Aufbruch zum Mond" ist zwar gut produziert worden und zwar mit einigen guten Ansätzen, jedoch ist nicht alles so richtig gelungen. Der Film zeigt größtenteils die Vorbereitungen zur Mondlandung von 1969, aber in der ersten Hälfte des Filmes bekommt man leider keine Zeitangaben, sodass man kein Orientierungspunkt hat, um die Geschichte so richtig nach zu verfolgen und dadurch wirkt die erste Hälfte extrem sprunghaft, was sich zum Teil auch bestätigt. Des Weiteren stirbt die Tochter von Armstrong ziemlich schnell, jedoch bis man das geschnallt hat, vergeht auch einige Zeit und man erfährt nie, an was sie gestorben ist. Da diese Säule in diesem Film eine Rolle spielt, wäre es schön gewesen, wenn das der Zuschauer erfahren hätte. In der zweiten Hälfte wird dieses Werk wesentlich ruhiger und er konzentriert sich auf das eigentliche Ziel des Werkes. Was ich sehr gut finde, dass man auch den Wettstreit mit der UDSSR mit eingebaut hat, zwar immer häppchenweise, aber so hatte man einen ganz kleinen Orientierungspunkt. Trotzdem wäre es deutlich besser gewesen, wenn man von Anfang an die Jahrenzahlen eingeblendet hätte, so wie man es in der zweiten Hälfte getan hat.
Die schauspielerischen Leistungen haben mir sehr gut gefallen. Alle spielen glaubwürdig und man hat recht viele namhafte Schauspieler eingekauft. Die musikalische Begleitung ist gut, aber an manchen Stellen hätte ich mir das ein oder andere Stück mehr gewünscht. Kommen wir zur Kamera: In den gefühlt ersten 10 Minuten ist die Kamera furchtbar. Es sind schön ruhige Szenen und die Kamera fuchtelt die ganze Zeit nur herum, was ich nicht verstanden habe. Des Weiteren gibt es auch Kameraführungen, die mit CGI gemacht worden sind, aber manche Einstellungen sind sprunghaft, statt alles flüssig laufen zu lassen. Thema: stark der Apollo 11. Auch waren in der ersten Hälfte mehrere Schnitte in den Szenen zu sehen, welche immer einen Wechsel in ein anderes Geschehen zeigt und dann immer wieder zurück kehrt und so ging das hin und her, was ich als störend empfunden habe, denn es waren wichtige Infos. Man hätte hier ein Geschehen komplett zu Ende erzählen sollen und dann hätte man in die andere Szene springen können. Die Special Effects sehen richtig gut aus und können sich sehen lassen. Was ich sehr schön finde, dass die Effekte schön detailreich sind.
Trailer zu Aufbruch zum Mond
Man kann sich "Aufbruch zum Mond" anschauen, jedoch sollte man seine Erwartungen deutlich reduzieren, denn er kann sie leider nicht komplett erfüllen. Leider hinterlässt er auch die eine oder andere Frage.