Bei Sony Pictures haben sich ein paar (US-)Starttermine geändert. Zwei davon nur geringfügig:
Happiest Season, eine romantische Komödie von Clea DuVall (The Intervention) mit Kristen Stewart und Mackenzie Davis, wurde um fünf Tage auf den 25. November 2020 verlegt. Sie dreht sich um eine junge Frau, die ihrer Freundin auf der alljährlichen Weihnachtsfeier ihrer Familie einen Heiratsantrag machen will, obwohl sie sich gegenüber ihren konservativen Eltern noch nicht geoutet hat. Und Fatherhood, ein Drama von Paul Weitz (About a Boy oder: Der Tag der toten Ente) mit Kevin Hart, wurde um eine Woche auf den 15. Januar 2021 verschoben. Hier geht es um einen Mann, der ein Kind (Melody Hurd, Battle at Big Rock) allein großziehen muss und auf diese Aufgabe gänzlich unvorbereitet ist.
Aber hat sich auch etwas Gravierenderes getan. Rund zwei Wochen, nachdem berichtet wurde, dass Ruben Fleischer der Wunschregisseur für die mal wieder regielose Videospiel-Adaption Uncharted ist und dass man im Wettlauf gegen die Zeit versucht, den Film auf Kurs zu halten, um ihn drehen zu können, noch bevor Tom Holland ab Juli seinen nächsten Spider-Man-Film dreht, scheint klar: Dieses Rennen hat Sony verloren - oder es wird nur mehr Zeit für die Postproduktion eingeplant. Auf alle Fälle ist Uncharted seinen ohnehin sehr optimistischen US-Kinostart am 18. Dezember 2020 los. Stattdessen sollen Hollands Nathan Drake und Mark Wahlbergs Sully jetzt am 5. März 2021 auf Schatzsuche gehen, also über drei Monate später.
Eine Verschiebung mit Folgen: Denn dieser März-Termin war bisher für Masters of the Universe reserviert - nun jedoch ist der Mattel-Film mit dem neuen He-Man Noah Centineo undatiert. Ob sich Sony tatsächlich dazu entschlossen hat, ihn zu Netflix statt ins Kino zu bringen? Man könnte es fast denken...