Während eines Interviews zur dritten und letzten Staffel von Da Vinci's Demons wurde David S. Goyer auch zur für Syfy geplanten Serie Krypton befragt, die eine Prequelserie zu Man of Steel sein soll. So sehr auch die Fans schmunzelten oder den Kopf schüttelten, die Serie ist immer noch in der Entwicklung, verriet Goyer, und könnte eine spannende Ergänzung zum DCCU sein. Er habe vierzig Seiten Skript zum Prolog von Man of Steel gehabt, die dann auf 15 Minuten zusammengekürzt wurden für den Film. Das habe ihn auf die Idee gebracht, Kryptons Vorgeschichte als TV-Serie zu erzählen.
Thema TV-Effekte vs. Kino
Natürlich sei ihm klar, dass Syfy nicht das Budget für große Effekte in jeder Szene von Krypton hat, doch es werde durchaus einige Highlight-Momente in der Serie geben, für die Syfy dann auch tief in die Budget-Tasche greift. Es sei aber eine TV-Serie, die sich auf die Charaktere von Kal-Els aka Supermans Ahnen konzentriert in einer Zeit, in der das Haus El geächtet wurde, und auf die Darstellung der Kultur auf Krypton allgemein.
Die Story
Zeitlich soll Krypton 200 Jahre vor Man of Steel spielen, da dürfte auch von Supermans Vater Jor-El noch nichts zu sehen sein - oder vielleicht erst im Finale, je nachdem, wie sehr man dann in der Zeitlinie vorwärts springt im Verlauf der Serie. Wenn sie denn gut genug ankommt, um so weit zu kommen. Syfy hat schon für den Pilot von The Expanse einiges springen lassen für gute Effekte, auch andere Serien konzentrieren sich auf die Charaktere und bieten nur ab und an Effekte-Highlights. Hier wird es also sehr auf die Story, Figuren und Darsteller ankommen.
Das Skript für Krypton schreibt Goyer zusammen mit Ian Goldberg (Once Upon a Time, FlashForward), beide fungieren auch als Executive Producer. SciFi meets Fantasy (man denke an Russell Crowe auf einem Drachen) meets Superhelden-Comic, das könnte durchaus spannend werden - oder was meint ihr?