Christopher Nolan gehört mittlerweile zu den beliebtesten und anerkanntesten Regisseuren Hollywoods, wie kaum ein anderer schafft er es, große Ideen einem breiten Publikum schmackhaft zu machen. Wenn diese Woche sein neuer Film Interstellar in die Kinos kommt, wird dies vermutlich nicht anders ablaufen, als wir es von ihm in der Vergangenheit gewohnt sind.
Doch der frühere Independent-Regisseur hat einen langen Weg hinter sich, der vor allem durch seine The Dark Knight-Trilogie definiert wurde. Für viele stellen Nolans Batman-Filme die besten Superheldenfilme aller Zeiten dar und viele hätten sich von ihm ebenfalls weitere Filme in diesem Genre gewünscht. Doch wohin zieht es den Ausnahmeregisseur? Welche Ambitionen hat er in Zukunft und nimmt er sich eines fernen Tages wieder eines Superhelden an? Genau dieser Frage musste sich Christopher Nolan jetzt stellen und seine Antwort ist wohlüberlegt und dürfte wenigstens die Hoffnung nicht im Keim ersticken.
So beschreibt Nolan seine Zeit im Superheldengenre als großartige Erfahrung, bot sie ihm die Möglichkeit, viele Dinge zu erforschen. Dennoch ist ihm auch bewusst, dass diese Erfahrung gut eine Dekade seines Lebens eingefordert hat und er kann es sich nur schwer vorstellen, dahin zurückzukehren. Er könne aber auch nicht sagen, er würde nie wieder einen Superheldenfilm machen, denn wie schon James Bond: Sag niemals nie.
Fest steht, dass Christopher Nolan im kommenden DC Comics-Filmuniversum auf jeden Fall nicht mehr die Finger mit im Spiel hat. So hatte er zwar noch tatkräftig Zack Snyder bei Man of Steel unterstützt, in Batman v Superman - Dawn of Justice und den kommenden Filmen ist dies aber nicht mehr der Fall.
Batman v Superman - Dawn of Justice erscheint am 24. März 2016.