Update: Ein japanischer Trailer für X-Men - Zukunft ist Vergangenheit ist online gegangen, unten steht er für euch bereit.
Und auch von Simon Kinberg gibt es schon wieder Neuigkeiten. Das Gerücht, dass das Budget des Films nur noch von Avatar - Aufbruch nach Pandora übertroffen wird, kann er so nicht bestätigen. Man habe nicht die finanziellen Mittel eines James Cameron, es sei aber genug Geld zur Verfügung gestellt worden, um den bisher größten X-Men-Film zu stemmen. Über den sagt Kinberg, er sei viel besser als X-Men - Der letzte Widerstand.
Zudem sprach er ein bisschen über die Eröffnungsszene von X-Men - Zukunft ist Vergangenheit. Dort lerne man eine Art Mutanten-Flüchtlingsgruppe aus der Zukunft kennen, angeführt von Kitty Pryde (Ellen Page). Bevor die bekannteren X-Men auf der Bildfläche erscheinen, soll erst mal gezeigt werden, wie Kitty und ihre Mitstreiter von Tag zu Tag leben - in dem Wissen, dass die tödlichen Sentinels überall lauern - und wie eine solche Attacke aussieht. Bei der Gelegenheit konnte man auch gleich Kittys Fähigkeit einführen, ein Bewusstsein in der Zeit zurückzuschicken, um die Mutanten in der Vergangenheit rechtzeitig zu warnen.
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Simon Kinberg ist momentan in aller Munde, was an seinen vielen WonderCon-Interviews liegt, speziell zur X-Men- und The Fantastic Four-Reihe. Der nächste Film, bei dem er als Produzent und Drehbuchautor seine Finger im Spiel hat, ist X-Men - Zukunft ist Vergangenheit. Und nachdem wir schon erfahren haben, dass Anna Paquins Rogue zwar rigoros rausgeschnitten wurde, aber wenigstens noch einen Cameo-Auftritt zugestanden bekommt, klärt uns Kinberg noch etwas weiter auf.
In der großen Haupt-Nebenhandlung des Films, die man mit ihr gedreht hat, taucht Paquin demnach nicht mehr auf. Ursprünglich enthielt X-Men - Zukunft ist Vergangenheit aber eine ganze Menge Rogue: Der größte Brocken, den man vom ersten Cut zur finalen Schnittfassung rausgekürzt habe, sei ihre Nebenhandlung gewesen, etwa zehn Minuten lang, so Kinberg. Erschaffen habe er die aber nicht, um Rogue im Film unterzubringen - auch wenn das ein schöner Nebeneffekt war -, sondern um den alten Xavier (Patrick Stewart) und den alten Magneto (Ian McKellen) auf eine gemeinsame Mission schicken zu können.
Kinberg wollte zu gern sehen, wie es wäre, wenn die beiden zusammen einen Roadtrip starten. Es sei auch eine richtig gute Nebengeschichte geworden, toll inszeniert und von Paquin großartig gespielt, habe aber nichts zur Rahmenhandlung beigetragen, von Anfang an nicht. Später fragte man sich dann, was dieser Umweg in einem Film zu suchen hat, der schon mit zwei Zeitlinien, zwei Arten von Sentinels und zehn bis zwölf Hauptfiguren hantiert. Also fiel die Sequenz der Schere zum Opfer. Immerhin glaubt Kinberg, dass wir sie irgendwann noch zu Gesicht bekommen werden, vielleicht ja als Teil eines Extended Cuts auf DVD und Blu-ray.
Bevor es soweit ist, läuft am 22. Mai aber erst mal die Kinoversion von X-Men - Zukunft ist Vergangenheit an.