Bewertung: 2.5 / 5
Mein erster Film in 3D, daher an sich ein Erlebnis: Pandora sieht einfach atemraubend aus, die fantasievolle Pflanzenwelt, das Spiel von Farben und Licht: Alles wunderbar. Da erträgt man auch noch lange die ewig gleiche Disney-Geschichte von Gut und Böse: hier haben die gierigen Menschen der Zukunft ihren eigenen Planeten bereits energetisch ausgelutscht und schrecken auch nicht vor brachialer militärischer Gewalt zurück um ohne Skrupel eine diffuse aber höchst wertvolle "Energie" auf dem fernen Planeten Pandora abzubauen. Natürlich werden vorher nette Wissenschaftler/innen zwischengeschaltet, die sich getarnt als "Avatare" in das schüchterne Naturvolk einschleichen sollen, um den Stammesfüher zur Umsiedlung, weg vom kostbaren Baum der Energie zu überreden. Für welche Seite man als Zuschauer/in Partei ergreift, ist ja wohl klar. Aber spätestens wenn die blauen katzenartigen Bewohner/innen des Planeten ihre Haare wie Wurzeln in die Erde stecken und sich zu meditativen Klängen hin und her wiegen um sich mit der "Seele" des Planeten zu verbinden, wird es ärgerlich. Die Geschichte treibt nur von einem Spezialeffekt zum nächsten, ein gigantisch langer Werbefilm für die seinerzeit noch relativ neue 3D-Technologie. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Avatar - Aufbruch nach Pandora Bewertung