Bewertung: 5 / 5
Eine beispiellose Werbeschlacht unter schwarz-gelbem Logo überzog vor sieben Jahren die westliche Welt: «Batmania» hieß diese Massenhysterie. Der Werbeetat lag über den Produktionskosten. Das Publikum zeigte sich beeindruckt, die Einnahmen übertrafen 250 Millionen Dollar. Der «Spiegel» bot die Erklärung: «Batman ist kein Film, sondern ein amerikanischer Trance-Zustand. Ein Selbstgespräch des kollektiven Unterbewußtseins». Ach was. «Batman» gehorcht den Gesetzen des Märchens. In Gotham City einem Kulissen-Mix aus «Metropolis» und «Blade Runner» regiert das Verbrechen. Hier schmiedet der diabolische Joker (Jack Nicholson spielt alle an die Wand) monströse Vernichtungspläne. Selbst seine Freundin Alicia (Jerry Hall) verschont er dabei nicht. Einzig Batman (Michael Keaton), tagsüber unter dem Namen Bruce Wayne biederer Millionär, nachts im Fledermauskostüm Rächer der Armen, ist dem Joker gewachsen. Da der Bösewicht auch noch für den Tod von Waynes Eltern verantwortlich ist, gilt es, ein Trauma heimzuzahlen. Eine hübsche Mitstreiterin findet Batman in der Reporterin Vicky (Kim Basinger). Mit Batmobil und anderen technischen Spielereien trotzen sie den Schurken, und dazu erklingen im Hintergrund die fetzigen Songs von Prince
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