
Bewertung: 4 / 5
Handlung: Der Englisch-Lehrer rettet 1976, während eines Kurzurlaubs in Uruguay, einen ölverschmutzten Pinguin das Leben. Nachdem alle Versuche den Pinguin wieder los zu werden scheitern, sieht er sich gezwungen ihn mit an die Elite Schule mitzunehmen, wo Haustiere eigentlich verboten sind. Durch den Pinguin beginnt Tom sich mit der Zeit wieder mehr für andere Menschen zu öffnen.
Der Film basiert auf wahren Ereignissen, die während des Militärputschs in Argentinien 1976 stattfanden. Der echte Tom Michell hat diese Ereignisse 2014 in dem gleichnamigen Buch aufgeschrieben.
Auf den ersten Blick klingt der Film ein bißchen wie "Mr. Poppers Pinguine" mit Jim Carrey. Dieser Film kein bißchen klamaukig oder überdreht. Trotzdem ist sehr viel Humor im Film enthalten ebenso wie ernste Themen.
Der Militärputsch in Argentinien ist immer präsent und wird nie durch den Humor verharmlost.
Die Laufzeit des Films passt sehr gut. Die Handlung fühlte sich nie überhastet oder langatmig an.
Die Darsteller, allen voran Steve Coogan, spielen sehr gut.
Das einzige Manko, welches ich anbringen möchte, ist die Danksagung an Michells Witwe. Die kommt mitten im Abspann und ohne die Einblendung des Untertitels hätte ich sie ganz übersehen.
Insgesamt ein sehr schöner, kleiner Film mit viel Charme. Bedauerlich, dass der Film nicht so viel Beachtung erfährt.
