Bewertung: 4.5 / 5
[i]Telly weiß genau, dass sie einen Sohn namens Sam hatte, der vor 14 Monaten mit 5 anderen Kindern bei einem Flugzeugabsturz ums Leben kam.[/i] [i]Seltsamerweise kann sich aber niemand - egal wen sie fragt - an diesen erinnern.[/i] [i]Mysteriöserweise verschwindet er auf den Fotos und somit gibt es keine Beweise an seine damalige Existenz.[/i] [i]Ihr Psychiater will ihr weis machen, sie habe Paramnesie - eine Art von Krankheit, bei der die Betroffenen ihre Erinnerungen nie erlebt sondern erfunden haben.[/i] [i]Er begründet diese Krankheit damit, dass sie angeblich eine Totgeburt hatte.[/i] [i]Doch Telly weiß genau, dass sie nicht verrückt ist und läuft weg, als ihr Mann und ihr behandelnder Psychiater eine Zwangseinweisung ansprechen.[/i] [i]Im Park trifft Telly dann einen Mann, der ihrer Erinnerung zufolge ebenso ein Kind gehabt hat, was beim selbigen Absturz ums Leben kam.[/i] [i]Sie gehen zu ihm nach Hause, wo sie einen Fetzen alter Tapete sieht und genau weiß, dass seine Tochter diese Wände bemalte.[/i] [i]Erst nachdem Ash den Namen seiner Tochter ausspricht, prasseln die Erinnerungen auf ihn ein - obwohl er kurz vorher noch fester Überzeugung war, nie ein Kind gehabt zu haben.[/i] [i]Zusammen müssen sie dann vor dem Dienst der nationalen Sicherheit fliehen, die seltsamerweise hinter ihnen her sind.[/i] [i]Bald stellt sich heraus, dass sie es mit übernatürlichen Kräften zu tun haben und ihnen offenbar schutzlos ausgeliefert sind.[/i] [i]Enttäuschenderweise arbeitet nicht nur der nationale Sicherheitsdienst mit dem Übernatürlichen zusammen, sondern auch der Psychiater, der Telly andauernd für psychotisch erklären will.[/i] [i]Zu guter Letzt steht sie dem Feind gegenüber, der sie zwingt, die erste Erinnerung an Sams Geburt "herauszurücken", die er sofort löscht.[/i] [i]Doch Telly erinnert sich an den Herzschlag, viel eher vor der Geburt.[/i] [i]Sie weiß dass sie Mutter war - sie vergisst nicht.[/i] [i]Und der Schrecken hat ein Ende.[/i] [i]Zum Schluss scheint die Zeit zurück gedreht. Sie hat ihren Sam wieder und Ash seine Tochter.[/i] ______________________ [b][u]Ich gebe diesem Film 9 von 10 Punkten.[/u][/b] Er ist spannend, man vergisst seine Umgebung und es spielen tolle Darsteller mit. Zu Anfang ist man sehr verwirrt und weiß nicht recht, ob Telly tatsächlich paramnesisch ist oder nicht. Erst nach und nach klärt sich auf, dass sie es NICHT ist. Man fragt sich (zumindest ICH tat das), was man tatsächlich machen würde, wenn alles, was man ganz genau weiß und erlebt hat, plötzlich in Frage stünde. Für mich wäre es schrecklich, von etwas Erinnerungen zu haben, was niemals passiert ist. Ich finde den Film sehr glaubwürdig und sehr gut umgesetzt. Er ist spannend und mitreißend (ich habe zwei Mal Wasser neu aufkochen müssen, weil ich vor lauter Spannung vergas meinen Tee aufzugießen), die Darsteller passen zu ihren Rollen und es wurde bis zuletzt drauf geachtet, einen spannendes Filmerlebnis aufrecht zu erhalten. Zudem wurde nicht übertrieben, alles ist realitätsnah - bis auf das "Verschwinden" der Leute die die Wahrheit rausfinden, aber sehr gut gemacht. Ich empfehle den Film sehr weiter. Wer auf diese Art Filme steht, wo man eine Weile selbst mit sich ringen muss, wem man glaubt, ist mit diesem bestens beraten. Zwar ist er kein "täglich-anguck" Film, aber ich werde ihn mir sicher noch öfter ansehen. Nundenn - 9 von 10 Punkten
Die Vergessenen Bewertung