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Downton Abbey

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Prädikat: wertvoll

Downton Abbey Kritik

Downton Abbey Kritik
0 Kommentare - 22.09.2019 von FBW
Hierbei handelt es sich um eine Kritik der Deutschen Film- und Medienbewertung (FBW).
Downton Abbey

Bewertung: 3.5 / 5

Der filmische Abschluss der weltweit erfolgreichen britischen TV-Serie rund um das Schicksal der Bewohner eines britischen Herrenhauses in den 1920er Jahren.

England, 1927: Große Aufregung auf Downton Abbey, dem Familiensitz der Crawleys: Der König höchstpersönlich stellt seinen Besuch in Aussicht. Natürlich sorgt das für emsiges Treiben, sowohl in den oberen Stockwerken bei Lord Robert, Lady Cora und Lady Mary, deren Planung von familiären Vorkommnissen durcheinandergewirbelt wird, als auch in den unteren Stockwerken, wo eigens Butler Carson aus seinem Ruhestand zurückbeordert wird, um alles rechtzeitig für den Besuch seiner Majestäten herzurichten. Dumm nur, dass aus London eine eigene Dienerschaft anreist, die allen Angestellten die Arbeit streitig machen möchte. Doch Mr. Carson, Mrs. Hughes, Mrs. Patmore und Co. wollen beweisen, dass sie diese Hilfe nicht nötig haben, um Downton Abbey in all seinem Stolz und Glanz erstrahlen zu lassen.

Trailer zu Downton Abbey

Zwei Jahre ist es her, seitdem die große Eingangstür zu einer der bekanntesten TV-Herrenhäuser in England geschlossen wurde. Die Serie, von Erfolgsautor Julian Fellowes erfunden und geschrieben, fesselte sechs Jahre lang weltweit ihr Publikum, Millionen Zuschauer verfolgten die Geschehnisse rund um die Familie von Lord Grantham und ihrer Dienerschaft. Mit diesem Film erfährt Downton Abbey einen würdigen filmischen Abschluss, in dem Ausstattung, Kostüm und Maske mit liebevollen Details und einer großen Genauigkeit begeistern und fast das komplette bekannte Ensemble an hochkarätigen Charakterdarstellern vertreten ist.

Drehbuchautor Julian Fellowes hat sich bemüht, möglichst vielen der von ihm erdachten Figuren einen guten Abgang zu gewähren. Einigen von ihnen wie Cora Crawley, Henry Talbot und John Bates werden nicht mehr als ein paar Sätze zugestanden. Doch jenen, die im Laufe der Serie oft als Verlierer dastanden wie etwa Edith, der zweitältesten Tochter des Earls, und dem schwulen Butler Thomas Barrow gönnt er einen längeren Erzählstrang und ein glückliches Ende.

So kommt es im allerletzten Akt zu einer Häufung von Happy Ends, die mit Sicherheit die Erwartungen der Fans befriedigen werden. Dies ist ein Film für Kenner der Serie, denen alle Figuren vertraut sind. So gibt es so gut wie keine Exposition und jene, die die Serie nicht kennen, dürften anfangs ein wenig Mühe haben, sich bei dem großen Personal, sowohl oben wie auch unten, zurechtzufinden.

Der Film changiert leichtfüßig zwischen großen Gefühlen und einer augenzwinkernden Milieuzeichnung. Und der subtile und typisch britische trockene Humor zeigt sich vor allem in den Szenen, in denen Maggie Smith als Dowager Countess ihre spitzzüngigen Wortduelle mit nahen Verwandten ausfechten darf.

Mit Downton Abbey ist den Machern der Serie ein glanzvoller Abschluss eines weltweiten Serienphänomens gelungen. Ein Film, in dem sich Fans der Serie wie zu Hause fühlen werden. Und der auch Neuankömmlinge gerne willkommen heißt.

Prädikat: wertvoll

Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung

Downton Abbey Bewertung
Bewertung des Films
710

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