Bewertung: 3 / 5
Nur drei Jahre hat es gedauert und Universal kommt mit dem Nachfolger zu Pets um die Ecke. 875 Mio. Dollar weltweit sprachen eine deutliche Sprache und da war die Fortsetzung nur eine Frage der Zeit. Für Kinder bietet Pets 2 erneut eine Menge Lachpotential und dieses Mal halten just drei parallel gesponnene Geschichten die Zuschauer - und Vierbeiner - auf Trapp.
Pets 2 Kritik
Hund Max und sein wolliger Kumpel Duke erleben eine Zäsur: Ihr Frauchen hat in passendes Männchen kennengelernt und prompt war Nachwuchs da. Die anfängliche Skepsis weicht jedoch bald einem wohligen Gefühl, nämlich der alles durchdringenden Liebe für das neue Familienmitglied. Nur ist Max nicht davor gefeit, plötzlich in allem und jedem eine Gefahr für den Kleinen zu sehen und prompt ist der Tierarzt nicht mehr fern - wie gut, dass die Familie Urlaub auf dem Land macht, das tut den Nerven gut!
Trailer zu Pets 2
Zeitgleich erlebt Spitz Gidget einen Horrormoment, als es Max´ Lieblingsspielzeug Quietschebienchen verliert, Kaninchen Snowball hingegen als Superheld auftrumpfen kann, um einen weißen Tiger aus einem Zirkus zu befreien...
Mit 86 Minuten ausreichend lang, um jede Storywendung beleuchten zu können, die natürlich äußerst kindgerecht daherkommen, ist Pets 2 gar nicht so hohl geworden, wie man es bei Fortsetzungen üblicherweise befürchten kann. Alle liebgewonnenen Hausgenossen sind wieder vereint und erleben in drei parallelen Erzählsträngen ausreichend spannende Abenteuer, um speziell die kleinen Zuschauer zu begeistern.
Pets 2 bietet dabei wie auch schon Teil 1 keine Story, die Pixar auch nur annähernd gefährlich werden könnte, dazu ist alles zu zahm und konform ausgelegt. Die Idee der drei Handlungsstränge, in denen kleine Zuschauer einiges über Mut und Freundschaft lernen können, sind aber recht putzig und mit vielen kugeligen Hundeaugen untermalt, so dass die Botschaften bis ins Kleinhirn dringen werden. Besonders cool kommt dabei Hofhund Rooster daher, der so unglaublich entspannt und wissend auftritt, das man sich auch als Erwachsene(r) einiges davon abschauen kann.
Im Grunde ist auch nicht viel mehr zu sagen. Universal Pictures ist eine sympathische Fortsetzung gelungen, die mit schrägen Vierbeinern und nicht minder schrägen Synchronstimmen auftrumpft. Aktuell stehen 118 Mio. Dollar auf der Habenseite in den USA, und auch wenn der Film hinter dem Vorgänger zurückbleiben dürfte international, ist es keine üble Fortsetzung geworden. Wer mit Teil 1 warm wurde, wird hier ebenso Spaß haben, außerdem ist die Botschaft - Wildtiere raus aus dem Zirkus - doch wirklich ganz zeitgemäß.