Bewertung: 1 / 5
Inhalt
Gab es einen ? Alice sucht die mysteriöse Stadt „Arcadia“, in der es keine Infizierten, dafür aber Wasser und Nahrung geben soll. Auf ihrer Suche begegnet sie Altbekannten und neuen Mitstreitern.
Kritik
Ich hab mich beim Inhalt extra kurz gehalten, weil ich eigentlich nicht viel über diesen Film schreiben will. Anfangs hat man das Gefühl, man sieht einen „Ultraviolett“-Verschnitt in mehrfacher Ausführung rumrennen. Die Meinung von MJ, dass – Zitat: „der neue Teil relativ gut ohne Vorkenntnisse der Reihe geschaut werden kann“ kann ich nicht teilen. Jeder, der die Vorgänger nicht kennt, würde sich fragen, wieso da mehrere Alice`s rumrennen – also Verwirrung gleich am Anfang. Der beginnt ja zumindest schon recht actionhaft, doch der Abschluss des bleihaltigen Filmbeginns wirft gleich einmal eine Frage auf. * Spoiler Anfang * wieso überlebt Alice den Absturz, obwohl sie ja angeblich wieder nur Mensch ist !?? * Spoiler Ende*. Danach wird’s laaaaangweilig. Es mag schon sein, dass Anderson zeigen will, wie alleine denn Alice nicht ist, aber bitte nicht so, dass man dabei fast einschläft – und das wäre mir fast passiert. Mit der Ankunft in LA tut sich eigentlich auch nicht viel. Über die vielen unlogischen Dinge kann man einfach nur noch den Kopf schütteln, Spannung sucht man vergebens. Was der erste Teil mit seinem genialen Score und der meiner Meinung nach tollen Kameraführung (die sogar mich, der ich nicht oft Resident Evil gespielt habe, sehr an die Spiele erinnert hat) geschafft hat, nämlich Spannung aufzubauen, fehlt nun bereits gänzlich.
Einzig allein der zu kurze Kampf am Ende mit Wesker hat mir gefallen, das wars dann aber auch schon mit dem Positiven. Ah, doch noch was: Ali Larter schaut einfach heiss aus ;)
Irgendwann ist der Film dann endlich auch aus, natürlich wieder mit einem Cliffhanger, und einem von Alice gesprochenen Satzerl am Ende des Abspannes (den man sich getrost sparen kann).
Fazit
„Resident Evil: Afterlife“ ist für mich kein Horrormovie mehr. Es fehlen sowohl Spannung als auch die dafür notwendigen Goreeffekte. Das Hauptaugenmerk liegt eindeutig an einigen
Actionszenen, die gekonnt in Szene gesetzt werden, aber teilweise zu sehr an „Matrix“ erinnern. Inhaltlich ist gar nix vorhanden, Logikfehler reichen sich die Hand, da hilft nicht einmal Hirn ausschalten.
Sollte der sicherlich kommende fünfte Teil im Vorfeld wieder schlechte Kritiken haben, dann werde ich dann einen Kinobesuch verweigern.
2/10 Punkten wegen dem coolen Wesker !!