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Speed

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Oh, der Bus kommt früher?!

Speed Kritik

Speed Kritik
0 Kommentare - 19.10.2013 von McDivermann
In dieser Userkritik verrät euch McDivermann, wie gut "Speed" ist.
Speed

Bewertung: 5 / 5

Mit dem Bus zur Arbeit fahren... Für viele Menschen eine alltägliche und nicht allzu spannende Situation. Das man aus dieser banalen Sache allerdings einen der spannendsten Filme überhaupt machen kann zeigt der Film "Speed" aus dem Jahr 1994 eindrucksvoll. L.A., 1994: 46. Etage eine Hochhauses: Ein Meeting endet und die Teilnehmer wollen nur noch eines: Mit dem Lift nach unten und ab nach Hause. Doch soweit kommt es nicht! Auf der Fahrt nach unten gibt es eine Explosion die den Lift bis zur 30 Etage fallen lässt ehe die Notbremsen endlich greifen. Schuld an dieser Situation ist Howard Payne ([b]Dennis Hopper[/b]). Er fordert 3 Millionen Dollar Lösegeld für die Geiseln und droht damit die Notbremsen zu sprengen und so die Liftinsassen in den sicheren Tod zu befördern. Die beiden Cops Jack Traven ([b]Keanu Reeves[/b]) und Harry Temple ([b]Jeff Daniels[/b]) sind schnell vor Ort und sollen die Situation einschätzen. Anstatt jedoch einfach nur abzuwarten oder gar auf den Erpresser einzugehen gelingt es den beiden in einer waghalsigen Aktion die Geiseln zu retten. Als die beiden Cops den Erpresser anschließend stellen wollen fängt sich Harry eine Kugel ein und Payne sprengt sich vermeintlich selber in die Luft. Für Ihre Rettungsaktion werden die Polizisten ausgezeichnet und lassen es abends in der Kneipe richtig krachen ohne zu wissen das der nächste Morgen der stressigste Tag Ihres Lebens sein wird. An diesem besagten Tag wird Jack Zeuge einer Bus-Explosion und erhält einen Anruf des totgeglaubten Payne. Dieser hat die Sache im Hochhaus natürlich nicht vergessen, fordert dieses mal 3,7 Millionen Dollar und droht damit einen weiteren Linienbus hoch zu jagen. Dieser Bus mit der Nummer 2525 ist so präpariert, dass die Bombe darunter explodiert sobald der Bus langsamer fährt als 50 Meilen in der der Stunde. Jack hat also keine Zeit zu verlieren, denn er muß seinen Bus bekommen... Die Geschichte ist gefühlt in 3 Phasen unterteilt und jede hat seinen eigenen Stil. Der Film beginnt mit der spannenden Hochhaus/Lift-Sequenz in der vornehmlich die Spannung vorherrscht, geht beim Mittel-Teil (Der Bus-Sequenz) in Geschwindigkeit und Adrenalin über und endet schließlich nochmals Hochspannend bei der Aufklärung des Falles. Die Geschwindigkeit und Hektik die dieser Film vermittelt, lassen einen nicht eine Sekunde zur Ruhe kommen. Immer wenn man denkt "Puh, jetzt ist erst mal alles sicher" kommt unvermittelt und blitzschnell das nächste Problem auf die Protagonisten zu. Ein gigantischen Anteil daran das dies alles so fesselnd und spannend ist hat dabei auf jeden Fall die Kameraführung und die Musikuntermalung. Regiesseur[b] Jan de Bont[/b] (Twister), sein Kameramann [b]Andrzej Bartkowiak[/b] (der später noch Filme wie Romeo must die oder Exit Wounds machte) sowie Cutter [b]John Wright[/b] (Der unglaubliche Hulk, Last Action Hero) haben mit Ihren spektakulären Kamerafahrten und dem schnellen aber übersichtlichen Schnitten hervorragende Arbeit abgeliefert und durch den treibenden Score von [b]Mark Mancina[/b] (Bad Boys) wird das ganze dann nochmals aufgewertet. Das wiederkehrende aber varianel eingesetzte Thema bleibt auch lange nach Filmende im Ohr hängen. Die Spezial-Effekte können sich auch im Jahre 2013 definitiv noch sehen lassen und wenn man bedenkt das dieser Film lediglich ein Budget von 30 Mio. $ hatte ist es fast schon sensationell wie viel Blechschäden und Explosionen es in den Film geschafft haben. Ständig kracht und funkt es auf der Leinwand und ein paar Kunststückchen darf der Bus dann auch noch vollbringen. Top! Auf Darstellerseite überzeugen [b]Keanu Reeves[/b] und [b]Sandra Bullock[/b] und ganz besonders [b]Dennis Hopper[/b]. Reeves legt als Cop Jack Traven eine tiefe Entschlossenehit an den Tag. Egal wie viele Schritte Er dem Erpresser hinterherhinkt lässt sich Jack nicht davon abbringen die Geiseln doch noch zu retten auch wenn es Ihm das Leben kosten könnte. Meiner Meinung nach steht Reeves die Rolle als Actionheld sehr gut. Die Figur von Sandra Bullock, Annie Porter, macht im Laufe des Filmes eine interessante Wandlung durch. Vom normalen Passagier wächst Sie in dieser Gefahrenlage über sich hinaus und behält zumeist einen einigermaßen kühlen Kopf. In vielen Filmen, in denen Menschen in Extremsituationen geraten, sind Sie mir nachher meist zu abgeklärt und cool in Ihrem Handeln. Der Figur der Annie Porter hingegen merkt man die ganze Zeit des Filmes an, das Sie eigentlich überfordert ist und sich immer wieder zusammen reißen muss und das spielt Sandra Bullock wirklich toll. Die Figur des Howard Payne wird von Dennis Hopper exellent mit Leben ausgefüllt. Wahnsinnig und leicht arrogant da im Bewußtsein der Polizei immer einen Schritt voraus zu sein. Man sieht förmlich wie viel Spaß der Schauspieler an dieser Rolle hatte und als Zuschauer liebt man es diese Figur zu hassen. Aber auch die Nebenrollen sind passend und durchaus hochwertig besetzt. Wir haben da z.B.[b] Jeff Daniels[/b] (Dumm und Dümmer) als Revees´ älteren und weisen Partner oder auch [b]Joe Morton[/b] (T2, Eureka) als toughen Polizei-Captain MacMahon. Auch die üblichen Passagiere im Bus haben durchaus eine positive Erwähnung verdient und sind bis auf ein, zwei Ausnahmen auch nicht allzu nervig. (Das kommt in solchen Filmen sonst leider gerne mal vor) Kommen wir zu den negativen Aspekten des Filmes. Neben der Frisur von Sandra Bullock gibt es meiner Meinung nach leider eine Szene im Film die ein wenig der Atmosphäre schadet, weil sie zu sehr over the top ist. (Stichwort: Bus und Brücke) Allerdings wird man danach schnell wieder in die Geschichte reingeholt so dass, wenn man die Sequenz ähnlich störend findet wie ich, sich nur kurz darüber grämen muß. [i][b]Fazit:[/b][/i] Speed... Selten war ein Filmtitel passender gewählt. Das Filmdebüt des ehemaligen Kameramannes Jan de Bont besticht durch Adrenalin, Spannung und Geschwindigkeit und kam 1994 quasi aus dem Nichts, spielte erstaunliche 350 Millionen Dollar ein und gewann dann auch noch 2 Oscars (Beste Tonmischung und Bester Tonschnitt). Auch heute noch weiß der Film zu begeistern und ich würde jeden Liebhaber rasanter und spannender Filme, der Ihn noch nicht gesehen hat, unbedingt raten dies unverzüglich nachzuholen. Eine Actionperle aus den 90´ern!

Speed Bewertung
Bewertung des Films
1010

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