Wir erinnern uns: Im vergangenen Jahr wurde die American Gods-Fangemeinde von einigen Meldungen erschüttert, die suggerierten, dass es hinter den Kulissen nicht nur chaotisch zuginge. Die Serie stünde praktisch vor dem Aus, da man den aktuellen Showrunner aufgrund seiner Entscheidungen praktisch handlungsunfähig gemacht habe, diesen aber auch nicht feuern könne, würde sich die Lage zuspitzen.
Autor Neil Gaiman, auf dessen Vorlage die Serie basiert, erklärte nun in einem Interview, dass diese Berichte allesamt überzogen gewesen seien. Er habe es als merkwürdig erachtet, zu lesen, dass die Serie hinter den Kulissen praktisch auseinanderfalle, wo man doch gerade vier neue Episoden gedreht hätte.
Selbst die Nachdrehs seien kritisch beäugt worden, obwohl für American Gods Staffel 2 deutlich weniger nachgedreht worden sei, als noch für Staffel 1. Dies sei nicht mal erwähnenswert gewesen.
Auf dem Weg zur Arbeit hätte er schließlich Steven Bochcos Biografie gelesen und festgestellt, was sich bei den Serien Hill Street Blues und New York Cops - NYPD Blue zugetragen hätte, sei tausende Male schlimmer gewesen, als das was sich bei American Gods zugetragen habe. Ein Showrunner sei gekommen, der andere gegangen, das sei nicht mal besonders außergewöhnlich.
Die Hysterie, die unter anderem der Hollywood Reporter verbreitet hätte, hätte sogar dazu geführt, dass er nach dem Teilen von Twitter-Beiträgen zu American Gods Staffel 2 mit Nutzern konfrontiert worden sei, die angenommen hätten, American Gods sei bereits abgesetzt.
Das ist aktuell jedenfalls nicht Fall, wenngleich eine Verlängerung von American Gods um Staffel 3 noch aussteht. Zuletzt standen die Chancen dafür, American Gods auch in der kommenden Saison wieder zu sehen, aber gar nicht schlecht.