Als auf der Comic-Con The Avengers 2 - Age of Ultron als Titel der Marvels The Avengers-Fortsetzung enthüllt wurde, begannen Fans prompt zu spekulieren, wie das wohl mit Ant-Man zusammenpasst, dem ersten Phase III-Film. Schließlich ist Hank Pym aka Ant-Man in den Comics derjenige, der Robo-Fiesling Ultron erschafft. Nicht aber im MARVEL-Filmuniversum, stellte Joss Whedon rasch klar, indem er einen Pym-Auftritt in The Avengers 2 von vornherein ausschloss.
Und umgekehrt hat auch Ant-Man-Macher Edgar Wright keinerlei Pläne mit Ultron. Für ihn war besonders wichtig, die Story fokussiert zu halten. Tatsächlich sei Ultron nie Teil seines Drehbuchs gewesen. Ant-Man selbst als neuen Charakter einzuführen und zu zeigen, was er treibt, sei genug für einen Film.
Wright vergleicht das mit dem ersten Iron Man, der seiner Meinung nach vor allem deshalb so extrem erfolgreich war, weil er noch relativ simpel gestrickt ist. Beispielsweise entspringe der Bösewicht direkt der Technologie des Helden. Dass manche Superheldenfilme scheitern oder zu gemischten Resultaten führen, liege daran, dass sie gleichzeitig einen Helden und einen Schurken aufbauen müssen, was wirklich schwierig sei und alles aus der Balance bringen könne.
Wright scheint sich bei Ant-Man also erstmal voll und ganz auf den Titelcharakter konzentrieren zu wollen, ohne dessen Gegenspieler zu sehr ins Rampenlicht zu rücken - eine vernünftige Herangehensweise, oder was denkt ihr? Der deutsche Kinostart ist für den 5. November 2015 angesetzt, in ein paar Monaten wissen wir hoffentlich schon mehr.