Update: Neue Autoren hin oder her, Michael Douglas trauert bei Ant-Man immer noch Edgar Wright nach. Für den sei es eine Riesenenttäuschung gewesen, weil er viele Jahre Arbeit in den Film investiert hat und mit seinem Drehbuch auch derjenige war, der das Projekt überhaupt erst angeregt hat. Douglas glaubt aber, dass die Trennung noch relativ anständig verlaufen ist. Und ja, er kommt auch zur Comic-Con.
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Man sollte meinen, dass sich inzwischen genug Leute am Ant-Man-Skript ausgetobt haben, erst recht so kurz vor Beginn der Produktion, die nächsten Monat in Atlanta anrollen soll. Aber nichts da, Marvel ist immer noch nicht zufrieden und lässt zwei weitere Autoren ran: Gabriel Ferrari und Andrew Barrer, die mit ihrem Die in a Gunfight 2010 auf die Black List der besten, noch unproduzierten Drehbücher Hollywoods gelandet sind. Den Ant-Man-Job hat ihnen aber wohl ihr Vorschlag für eine Filmadaption von Sabrina - total verhext! verschafft.
Ex-Regisseur Edgar Wright, mittlerweile durch Peyton Reed (Der Ja-Sager) ersetzt, und Joe Cornish (Attack the Block) hatten die ursprüngliche Drehbuchfassung geschrieben, die dann von Adam McKay (Anchorman) überarbeitet wurde. Ferrari und Barrer sollen Ant-Man jetzt den letzten Feinschliff geben und auch während der Dreharbeiten am Set bleiben, falls mittendrin noch schnelle Anpassungen nötig sind. Dafür war McKay zu sehr anderweitig eingespannt, also holte man zwei jüngere, billigere Autoren, deren Stil zu dem passt, was Marvel für die Actionkomödie Ant-Man vorschwebt.
Am 27. August 2015 kommt der erste Phase III-Film in die Kinos. Paul Rudd spielt Scott Lang, Michael Douglas seinen Mentor, Ant-Man-Erfinder Hank Pym.