Fortsetzungen zu Kick-Ass 2 und Evil Dead schienen zeitweise so gut wie sicher, sind im Moment aber beide äußerst fraglich. Während der Tanz der Teufel als TV-Serie weiterleben soll, kann Jane Levy, die Hauptdarstellerin im Kino-Reboot, keine großen Hoffnungen auf ein Evil Dead 2 machen. Sie hat noch nichts davon gehört und glaubt auch nicht, dass es dazu kommt, zumindest nicht in nächster Zeit und nicht mit ihr. Kein gutes Zeichen, auch wenn Schauspieler in solche Dinge oft erst als letztes eingeweiht werden.
Ähnlich düster sieht es für Kick-Ass 3 aus, obwohl nur noch dieser eine Film fehlt, um die Trilogie zu komplettieren. Wer wissen will, wie es mit Dave (Aaron Taylor-Johnson), Mindy (Chloë Grace Moretz) und dem Rest der Gang weitergeht, muss aber wahrscheinlich auf die Comics zurückgreifen. Kick-Ass-Erfinder Mark Millar, der an der Quelle sitzt, redet Klartext: Bei Kick-Ass 2 musste man nicht lange überlegen, nachdem das erste Kick-Ass nur 28 Mio. $ gekostet und alles in allem (also inklusive DVD-Verkauf, TV-Rechte usw.) 240 Mio. $ eingespielt hatte - ein Volltreffer, Sequel geritzt. Teil zwei war dann nicht mehr ganz so rentabel, mit einem Budget von rund 24 Mio. $ und etwa 161 Mio. $ Gesamtprofit. Kein Lone Ranger, aber auch nicht so stark wie erhofft.
Kick-Ass 3 hängt nun in der Luft. Millar weiß selbst noch nicht, was draus wird, und vertraut darauf, dass Matthew Vaughn - der Regisseur des ersten und Produzent des zweiten Teils - die richtige Entscheidung trifft. Wenn er den Film machen wolle, werde er es mit Sicherheit gut hinbekommen. Und Vaughn gehören die Filmrechte, also hat er in dieser Angelegenheit das letzte Wort. Zwar steht Millar in ständigem Austausch mit ihm, über Kick-Ass 3 haben sich die beiden aber noch nicht unterhalten. Ausschließen will Millar nichts, es sei immer alles offen. Und dennoch: Optimismus klingt anders.