Erst vor kurzem fand sich James Cameron mit Arnold Schwarzenegger in Brasilien wieder, wo beide an einer internationalen Versammlung zum Schutz des Regenwaldes teilnahmen. Der Regisseur, der im Moment auch an den Drehbüchern zu Avatar 2 und Avatar 3 arbeitet, zeigt den Einsatz für bedrohte Völker nicht nur auf der Leinwand, sondern setzt sich auch im realen Leben für Nachhaltigkeit und Schutz der Umwelt ein - in diesem Fall für Indianer, die durch die Abholzung des Regenwaldes bedroht sind.
Den Anführern eines Stammes stellte er auch seinen Freund Schwarzenegger vor. Jene nahmen Cameron prompt in ihre Mitte auf und verliehen ihm den Namen "Krapremp-ti", was soviel heißen soll wie "Der Mann, welcher ein Freund des Dschungels ist". Cameron war sehr gerührt von der Geste und verspricht, den Namen auch in Avatar 2 einzubauen. Er meinte noch, hätte er die Indianer früher getroffen, wäre Avatar - Aufbruch nach Pandora sicherlich noch besser geworden.
Da sich die ganze dreiteilige Avatar-Reihe um den Regenwald - wenn auch eines fernen Planeten - dreht, würde der Regisseur seine Darsteller gern nach Brasilien bringen. Dort könnten sie etwas über die Ureinwohner lernen, um sich mit der Erzählung im späteren Film besser zu identifizieren und eventuell auch zu sich finden. Eine interessante Idee und man sieht wieder, wenn Cameron etwas anpackt, dann mit ganzem Herzen. Inwiefern Sam Worthington und die anderen Schauspieler jedoch glücklich über die Vorstellung sind, für einige Zeit im Busch zu verschwinden, ist leider nichts bekannt.
Die Fortsetzungen Avatar 2 und Avatar 3 sind für 2014 und 2015 geplant.