Unfassbar, da teast man erst mysteriös über Monate hinweg eine Aaron Paul und Bryan Cranston-Reunion, und dann schien doch alles nur ein für Breaking Bad-Fans fieses, aber clevers PR-Ding zu sein: für ihr gemeinsames mexikanisches Spirituosengeschäft. Doch wer weiß, vielleicht haben sie die Geschäftsidee beim Dreh bekommen, denn Bob Odenkirk, bekannt als Ganovenanwalt Saul der Mutterserie mit Better Call Saul als eigener Prequelserie, ließ die Katze nun aus dem Sack: Der Breaking Bad-Film ist schon abgedreht!
Im Interview zu Better Call Saul Staffel 5 wurde er auch zum Breaking Bad-Film befragt und wunderte sich, dass niemandem klar sei, dass der Breaking Bad-Film längst gedreht wurde, wie man das denn nicht habe mitbekommen können. Und sagt klar, sie haben es getan. Und lobt dann aber, wie gut es gelungen sei, daraus ein Geheimnis zu machen. Definitiv, denn nun darf das Rätselraten beginnen, ob sich Pauls Jesse Pinkman nun auch filmisch ein Spirituosengeschäft nach den Ereignissen im Serienfinale aufgebaut hat.
Zwar ist es unmöglich, dass auch Cranston daran im Breaking Bad-Film beteiligt sein kann, doch die gemeinsame Zeit dort kann ja durchaus auch für den Dreh so mancher Flashback-Szene genutzt worden sein, oder? Cool wäre es. So ein Spirituosengeschäft könnte schließlich auch ein guter Geldwäsche-Ort sein, falls Pinkman wieder auf die kriminelle Bahn kommt und dort mit mexikanischen Kartells anbandelt...
Alles möglich, wir fantasieren das aber natürlich nur wild zusammen. Bisher weiß man inhaltlich noch nichts über den Film, außer, dass er sich als wahrscheinlich Sequel auf Pinkman konzentriert. Da die Katze aber nun - wenn auch inoffiziell - aus dem Sack ist, könnte es ja bald mal weniger mysteriöse Updates zum Breaking Bad-Film geben. Jedenfalls ist es dann natürlich kein Problem für Cranstons mögliche Beteiligung am Film, zu Warner Bros. abzuwandern, wenn das Ding schon längst im Kasten ist.
Und da Netflix ein Freund von Überraschungen ist, wäre ihnen zuzutrauen, dass sie den Film einfach plötzlich online stellen ohne jegliche Ankündigung. Massig gespannte Zuschauer sind aufgrund des Erfolgs der AMC-Serie definitiv auch ohne Marketing im Vorfeld zu erwarten.