Christian Bale ist stolzer Besitzer eines Oscars und war dreimal Batman, viel mehr geht eigentlich nicht. Es sei denn, er würde in einem Star Wars-Film mitspielen, was um ein Haar passiert wäre. Vor ungefähr einem Jahr suchte Lucasfilm jemanden für die Rolle von Han Solos (Alden Ehrenreich) Mentor in Solo - A Star Wars Story, die letzten Endes an Woody Harrelson ging. Ein großer Name sollte es sein, und so kam man auf Bale.
Es war sehr verlockend, gestand er selbst jetzt im "Happy Sad Confused"-Podcast. Nicht nur liebe er die Filme seit seiner Kindheit, er habe auch eine lange Beziehung zu Kathleen Kennedy und Frank Marshall (beides Star Wars-Produzenten, Kennedy ja auch Präsidentin von Lucasfilm), da sie vor vielen Jahren Das Reich der Sonne produziert haben, einen seiner ersten Filme. Es gab Gespräche, so Bale, der hofft, dass es in Zukunft wieder welche gibt.
Warum es mit Solo - A Star Wars Story nicht geklappt hat, erwähnte er nicht, sein Interesse an einem Einstieg ins Star Wars-Universum ist jedenfalls ungebrochen. Er sei ein riesiger Fan, Star Wars interessiere ihn sehr, sagte Bale. Den Millennium Falken und einen AT-AT hat er immer noch bei sich im Regal stehen, und die erste Liebe seiner Tochter sei Darth Maul gewesen, nachdem sie einem Disneyland-Double begegnet war. Nicht ausgeschlossen also, dass wir Bale eines Tages noch in einer weit, weit entfernten Galaxis antreffen.
Wo wir ihn höchstwahrscheinlich nicht antreffen werden, ist in einem weiteren Superheldenfilm. Das Genre reizt ihn nicht mehr besonders, Bale hat sich noch nicht mal Ben Afflecks Batman angeschaut. Er müsse zugeben, dass er kein großer Superheldenfilm-Fan sei, was die Leute immer zu überraschen scheine. Von den Avengers-Filmen oder generell solchen Filmen habe er noch keinen gesehen. Ihm reiche es, zu hören, dass sie sehr gut sein sollen. Sehen muss Bale sie nicht.