Da war Terminator - Dark Fate der wahrscheinlich bestbewertete Terminator-Film seit Terminator 2 - Tag der Abrechnung, und keiner wollte ihn sehen. Nun ja, zumindest wollten erschreckend wenige ihn sehen. Tim Millers direkte Terminator 2-Fortsetzung spielte weltweit nur 261 Mio. $ ein, obwohl sie fast 200 Mio. $ gekostet hatte, was die von James Cameron angekündigten Trilogie-Pläne quasi im Keim erstickte. Selbst der Schachzug, Linda Hamilton (in Topform!) als Sarah Connor zu reaktivieren, konnte das Debakel nicht verhindern.
Vom Hollywood Reporter wurde sie nun gefragt, ob sie optimistisch sei, Sarah Connor möglicherweise noch mal zu spielen, und ihre Antwort spricht Bände: Nein, so Hamilton, irgendetwas sage ihr, dass es genug sei. Sie würde vielleicht eine kleinere Version sehr schätzen, bei der nicht so viele Millionen auf dem Spiel stehen, meint sie. Das heutige Publikum sei einfach so unberechenbar. Sie könne gar nicht sagen, wie vielen Laien erzählen, dass die Leute nicht mehr ins Kino gehen. Das sei keine Hollywood-Analyse, es komme aus dem Mund von fast jedem. Definitiv sollte es kein so hochriskantes finanzielles Wagnis sein, findet Hamilton, aber sie wäre ganz glücklich damit, nie mehr zu Terminator zurückzukehren.
Also nein, sie sei nicht hoffnungsvoll, weil sie sehr gern fertig wäre. Es sei denn, es gäbe etwas Neues, das sie richtig anspreche. Sie sei eine logische Person und werde durchführbare Veränderungen immer in Betracht ziehen, erklärt Hamilton. Klingt so, als hätten wir ihre Sarah Connor in Terminator - Dark Fate zum letzten Mal gesehen. Und das Schicksal des ganzen Terminator-Franchise sieht ja auch eher... düster aus.