Er kommt - nein, nicht der Knight Rider, dafür der Ghost Rider. 2011 ist es also wieder soweit, mit neuer Strategie soll Ghost Rider 2 die Fehler der Vergangenheit vermeiden. Was Hauptdarsteller Nicolas Cage betrifft, scheint dieser schon ziemlich zuversichtlich zu sein. Dies vermittelt er jedenfalls bei den unzähligen Presseterminen, die er zurzeit für Season of the Witch abhält, seinen Anfang 2011 startenden Film. Ghost Rider 2 ist dort natürlich immer ein Thema.
Dabei sei der neue Film gänzlich anders, wenn auch Cage Ghost Rider nicht schlecht machen will. Er mag den Vorgänger, aber es war mehr ein Märchen, so als wenn Disney versucht, Faust zu interpretieren. Ghost Rider 2 sei da ganz anders und nicht mit dem ersten Teil verbunden, auch die Herkunftssequenz des Ghost Riders sei anders. Im Gegensatz zum Vorgänger sei der neue Film auch viel abstrakter. Aber nicht nur kleine Änderungen wird es geben, laut Cage kommt Johnny Blaze ganz anders rüber. Er ist sehr viel sarkastischer als früher, vor allem wenn sein Kopf in Flammen steht. Blaze lebt jetzt anders mit dem Ghost Rider, es gibt mehr Ironie und er ist auch nicht mehr so naiv wie früher. Des Weiteren berichtet Cage auch über die beiden Regisseure Mark Neveldine und Brian Taylor nur Gutes. Sie seien so anders als die Regisseure, mit denen er bisher zusammenarbeiten durfte, so echte Originale. Neveldine mache ständig neue Dinge mit der Kamera, er fährt auf Rollschuhen, hängt an Kabeln in 100m Höhe und das sei, als wenn Stuntman und Kameramann vermischt werden. Obwohl Cage das teilweise sogar riskant findet. Mit Taylor kann er sich dagegen sehr gut über Filme unterhalten, da dieser ein echter Philosoph sei.
So spannend das auch erstmal für uns klingen mag, abgerechnet wird bei Ghost Rider - Spirit of Vengeance 2012. Im Vorfeld wird gern großspurig über Filme berichtet, leider sieht die Realität dann oft anders aus. Bekanntlich gilt aber die Regel, im Zweifel für den Angeklagten.